Ginny Moreno und ihr bester Freund Jacob Salt sind auf dem Weg in ihr Heimatdorf, als es zu einem folgenschweren Unfall kommt. Nicht nur die Selbstvorwürfe Jacobs Tod betreffend bringen Ginny schier um den Verstand, sondern auch die Tatsache, dass sie schwanger sein soll. Doch wer ist der Vater?
Ginny trifft eine Entscheidung, die ihr Leben von jetzt auf gleich verändert und von der sie selbst…mehrGinny Moreno und ihr bester Freund Jacob Salt sind auf dem Weg in ihr Heimatdorf, als es zu einem folgenschweren Unfall kommt. Nicht nur die Selbstvorwürfe Jacobs Tod betreffend bringen Ginny schier um den Verstand, sondern auch die Tatsache, dass sie schwanger sein soll. Doch wer ist der Vater? Ginny trifft eine Entscheidung, die ihr Leben von jetzt auf gleich verändert und von der sie selbst nicht weiß, ob sie auf einer Lüge aufgebaut ist...
Angekündigt wird „Rising Storm“ als Soap-Opera in schriftlicher Form und bereits das erste Anlesen bestätigt genau dies. Viel Drama, viele Tränen, Dreiecksbeziehungen und, und, und... Dennoch gibt man dem Auftakt eine Chance sich zu entwickeln, auch wenn dafür auf knapp 100 Seiten nicht viel Raum bleibt.
Zahlreiche Personen werden eingeführt und ebenso viele Handlungsstränge, auch wenn diese nach und nach miteinander zu verschmelzen scheinen. So richtig den Durchblick bekommt man bei den vielen Namen nicht. Überhaupt scheint es von allem ein bisschen zuviel zu geben. Die Charaktere wirken aufgesetzt, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu konstruiert und die angeblichen Zufälle zu inszeniert. Dadurch fällt es dem Leser schwer irgendetwas oder -jemanden ernst zu nehmen. Natürlich sind Seifenopern auf große Dramatik und Übertreibungen ausgelegt, die Umsetzung erscheint in diesem Fall allerdings alles andere als authentisch.
Viele Ereignisse, vor allem was diverse Affären und andere Vergehen angeht, ist schnell vorhersehbar, man wartet eigentlich nur darauf, dass die Falle zuschnappt und alles ans Licht kommt. Da es sich aber bei „Schatten am Horizont“ um die erste Episode der ersten Staffel handelt, ist damit so schnell nicht zu rechnen. Leider ist es kaum möglich tiefgründigere Bindungen zu den Figuren aufzubauen, so dass das Interesse und die Neugierde auf den weiteren Verlauf verhalten und übersichtlich bleibt.
Die Idee als solche hat auf jeden Fall ihren Reiz, es mag auch sicherlich den ein oder anderen erreichen, wer aber bereits im TV einen Bogen um klischeebehaftete Seifenopern macht, wird auch hier nicht glücklich.