Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieses Teils der Arbeit ist es, die Bedeutung von Ritualen darzustellen sowie herauszuarbeiten, welche nützlichen Funktionen sie erfüllen können, um die theoretischen Implikationen mit den Beobachtungen aus der Praxis abzugleichen. Darüber hinaus wird erklärt, inwieweit Rituale jeden Einzelnen bei seiner individuellen Entwicklung unterstützen können und darüber hinaus dabei helfen, sich in die Gruppe einzufinden und insgesamt ein Gruppengefühl herzustellen. Dabei sollten während der Ausführung von Ritualen jedem Kind Werte wie Geborgenheit, Sicherheit, aber auch Verantwortungsbewusstsein und eigenverantwortliches Handeln vermittelt werden, um das Potenzial von Ritualen vollständig auszuschöpfen. Der Respekt gegenüber Mitmenschen und die Anerkennung von Grenzen sind weitere Werte, die es zu vermitteln gilt. Sich gegenseitig zuhören und zu warten, bis die bzw. der andere zu Ende gesprochen hat, gibt dem Kind die Sicherheit, dass es die Zeit bekommt, die es benötigt, um sich auszudrücken, ohne das Gefühl zu haben, jeden Augenblick unterbrochen werden zu können. Es gilt, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken, indem den Schülern Verantwortung übertragen wird. Diese Punkte stehen im Zentrum der Arbeit. Zur ihrer Klärung wird das theoretische mit dem praktischen Vorgehen verbunden. Dazu werden die Beobachtungen bei Ritualen in einer Hospitationsstunde einer ersten Klasse mit theoretischen Überlegungen zum Thema verknüpft. Ritualisierte Abläufe von Schultagen sind ein Charakteristikum des Unterrichts in reformorientierten Grundschulen.
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