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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Pflege / Pflegemanagement), Veranstaltung: Soziologie/ Medizinsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ausüben von Ritualen und Zeremonien sind wichtige soziale Verhaltensweisen, die den Menschen als soziales Wesen ausmachen. Sie werden ständig und überall praktiziert und als soziokulturelles Gut von Generation zu Generation weitervererbt. Sie haben wichtige soziale Funktionen und helfen schon seit Urzeiten bei der Verarbeitung von inneren Gefühlen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Pflege / Pflegemanagement), Veranstaltung: Soziologie/ Medizinsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ausüben von Ritualen und Zeremonien sind wichtige soziale Verhaltensweisen, die den Menschen als soziales Wesen ausmachen. Sie werden ständig und überall praktiziert und als soziokulturelles Gut von Generation zu Generation weitervererbt. Sie haben wichtige soziale Funktionen und helfen schon seit Urzeiten bei der Verarbeitung von inneren Gefühlen und Erfahrungen. Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich auf „Rituale und Zeremonien als soziokulturelles Gut“ eingehen und einen kurzen Überblick über die vielfältigen Bereiche und die Funktionen, in denen sie wahrgenommen werden, darstellen. Bei der Erarbeitung des Stoffes musste ich allerdings feststellen, dass das Thema in der Literatur aus recht verschieden Blickwinkeln, einzelner Wissenschaftsgebiete dargestellt wird. Aus Platz und Zeitgründen kann ich im Referat leider nur einen kleinen bzw. kurzen Einblick dazu geben. Ich werde auf Wortgeschichte und Definition, die Rolle der Symbole in rituellen Handlungen und auf die Unterscheidung von Ritual, Ritus, Ritualisierung und Ritualismus eingehen. Des weiteren versuche ich die Wirkungsfelder und die spezifischen Funktionen darzulegen. Zu besprechende Wirkungsfelder sind der religiöse, kultische Bereich, das Ritual als Form der Kommunikation, als Mittel der Bewältigung des Allgemeinen und Besonderen im Alltag. Hier werde ich kurz auf das Gesundheitswesen eingehen und das Erscheinungsritual und Pflegeritual erwähnen. Danach werde ich über die Funktion und den Aufbau von Übergangsriten reden. Vor der zusammenfassenden Schlussbetrachtung widme ich mich dem Verhältnis des Rituals zum beschleunigt kulturellen Wandel unserer Gesellschaft und der z.T. kontrovers diskutierten Problematik: Kann man heute von einer Entritualisierung oder eher von einer Renaissance der Rituale sprechen?
Autorenporträt
Peter-Michael Schulz, geboren 1970, Krankenpfleger und Diplom-Pflegewirt, ist Lehrbeauftragter an der Alice-Salomon-Fachhochschule sowie Pflegedienstleiter in Berlin.