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In "Robert Schumann" bietet Hermann Abert eine tiefgehende Analyse des Lebens und Werks eines der bedeutendsten Komponisten der Romantik. Abert, bekannt für seinen präzisen literarischen Stil und seine umfassende musikalische Kenntnis, erforscht nicht nur Schumanns künstlerische Entwicklung, sondern auch seine emotionalen und psychologischen Kämpfe, die sein Schaffen maßgeblich beeinflussten. Die Biografie beleuchtet Schumanns Beziehungen zu seinen Zeitgenossen, insbesondere zu Clara Schumann und Johannes Brahms, und verortet sein Schaffen im Kontext der sich wandelnden Musiklandschaft des 19.…mehr

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Produktbeschreibung
In "Robert Schumann" bietet Hermann Abert eine tiefgehende Analyse des Lebens und Werks eines der bedeutendsten Komponisten der Romantik. Abert, bekannt für seinen präzisen literarischen Stil und seine umfassende musikalische Kenntnis, erforscht nicht nur Schumanns künstlerische Entwicklung, sondern auch seine emotionalen und psychologischen Kämpfe, die sein Schaffen maßgeblich beeinflussten. Die Biografie beleuchtet Schumanns Beziehungen zu seinen Zeitgenossen, insbesondere zu Clara Schumann und Johannes Brahms, und verortet sein Schaffen im Kontext der sich wandelnden Musiklandschaft des 19. Jahrhunderts. Der Klang und die Form der Prosa sind ebenso kunstvoll gestaltet wie die Musik des Komponisten selbst, wodurch eine harmonische Verbindung zwischen Text und Thema entsteht. Hermann Abert (1856-1923) war ein einflussreicher Musikwissenschaftler und -historiker, dessen Arbeiten häufig an der Schnittstelle zwischen Musik, Biografie und Zeitgeschichte angesiedelt sind. Sein umfassendes Wissen, gesammelt durch umfangreiche Forschung und persönliche Begegnungen mit vielen bedeutenden Musikern seiner Zeit, befähigt ihn, Schumann nicht nur als Komponisten, sondern auch als Mensch zu porträtieren. Diese Biografie ist das Ergebnis jahrelanger Dedikation und tiefem Verständnis für die Musik, die Schumann prägte und die von ihm geprägt wurde. "Robert Schumann" ist nicht nur eine Biografie, sondern ein Schlüssel zu einem der faszinierendsten Kapiteln der Musikgeschichte. Leserinnen und Leser, die sich für klassische Musik und ihre Protagonisten interessieren, finden in dieser Studie eine fesselnde Lektüre, die den Zugang zu Schumanns komplexem Wesen und seinem künstlerischen Schaffen öffnet. Abert gelingt es, sowohl Musiken als auch Melodien der Seele sichtbar zu machen - ein Muss für jeden Musikliebhaber.

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Autorenporträt
Hermann Abert war ein herausragender Musikwissenschaftler und Historiker, dessen Arbeiten bis heute von großer Bedeutung sind. Geboren am 25. März 1871 in Stuttgart, wuchs Abert in einer musikalischen Familie auf. Sein Vater, Johann Josef Abert, war Hofkapellmeister in Stuttgart und legte den Grundstein für Hermanns musikalische Ausbildung. Frühe Jahre und Ausbildung Schon früh zeigte sich Hermanns Interesse an der Musik. Er besuchte das Gymnasium und das Konservatorium in Stuttgart, wo er eine fundierte musikalische Ausbildung erhielt. Nach seinem Abitur diente er ein Jahr freiwillig im Militär, bevor er sich 1890 dem Studium der klassischen Philologie an den Universitäten Tübingen, Berlin und Leipzig widmete. Während seines Studiums in Tübingen trat er der Akademischen Gesellschaft Stuttgardia bei, einer Studentenverbindung, die den süddeutschen Liberalismus prägte. Akademische Laufbahn und Musikwissenschaft 1896 schloss Abert sein Studium in Halle mit einer Arbeit über griechische Musik ab und promovierte 1897 mit einer Dissertation zur Musikästhetik des klassischen Altertums. In den folgenden Jahren vertiefte er seine Kenntnisse in Musikwissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin und arbeitete als Musikreferent für den Schwäbischen Merkur. 1902 habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Musikästhetik des Mittelalters und begann seine akademische Karriere an der Universität Halle. Beiträge zur Musikwissenschaft Abert veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Monographien, die sich mit verschiedenen Aspekten der Musikgeschichte beschäftigten. Besonders hervorzuheben sind seine Arbeiten zur Musikanschauung des Mittelalters und zur italienischen Oper. Seine Forschungen verbanden philologische Präzision mit künstlerischem Einfühlungsvermögen, was ihm in der wissenschaftlichen Gemeinschaft große Anerkennung einbrachte. Lehrtätigkeit und Einfluss 1918 erhielt Abert eine ordentliche Professur in Halle und wechselte 1920 an die Universität Leipzig, wo er Hugo Riemann nachfolgte. Drei Jahre später wurde er an die Universität Berlin berufen, wo er Hermann Kretzschmar ersetzte. In Berlin wurde Abert 1925 als erster Musikwissenschaftler in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Seine Lehrtätigkeit und seine zahlreichen Publikationen prägten eine ganze Generation von Musikwissenschaftlern. Persönliches Leben und Vermächtnis Hermann Abert war nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein engagierter Lehrer und Mentor. Er war verheiratet mit Anna Dittenberger, der Tochter des klassischen Philologen Wilhelm Dittenberger, und hatte eine Tochter, Anna Amalie Abert, die ebenfalls Musikwissenschaftlerin wurde². Abert starb am 13. August 1927 in Stuttgart, hinterließ jedoch ein reiches wissenschaftliches Erbe, das bis heute nachwirkt. Fazit Hermann Abert war eine prägende Figur in der Musikwissenschaft des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten zur Musikgeschichte und seine Lehrtätigkeit haben das Fach nachhaltig beeinflusst. Wer sich mit der Geschichte der Musik und der Musikwissenschaft beschäftigt, kommt an den Werken von Hermann Abert nicht vorbei. Sein Buch über Robert Schumann ist nur ein Beispiel für seine tiefgehenden und fundierten Studien, die bis heute von großer Bedeutung sind.