Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Robinsonaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit stellt eine Analyse des populären Phänomens ,The Walking Dead' bezüglich der Motive von Robinsonaden dar und versucht die Frage zu beantworten, ob es als Robinsonade charakterisiert werden kann oder nicht, und wie sich dies begründen lässt. Daniel Defoes ,Life and Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe', das 1719 als erstes Werk einer Trilogie erschien, prägte sowohl den Namen, als auch den Beginn der literarischen Gattung der Robinsonade. Die Geschichte des schiffbrüchigen Robinsons, der auf einer einsamen Insel um sein Überleben kämpft, wird immer wieder in verschiedenen Variationen in Literatur, Film, Musik und Kunst aufgegriffen und hat schon seit einigen Jahren auch seinen Einzug in die populäre Massenkultur gefunden. Um die Analyse zu bewerkstelligen, wird zu Anfang ein kurzer Erklärungsversuch des Begriffs ,Popkultur' gegeben. Anschließend wird begründet, warum sich ,The Walking Dead' besonders eignet, um Robinsonmotive in der Popkultur zu untersuchen. Dem folgend, werden aus schon vorhandener Forschungsliteratur drei zentrale Grundmotive der Robinsonade herausgearbeitet, um einen Überblick über die Gattung zu bekommen. Anschließend wird die Haupthandlung von ,The Walking Dead' auf diese Grundmotive hin untersucht und diskutiert, ob und inwieweit sie sich als Robinsonade charakterisieren lässt.
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