Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe (eBook, ePUB)
Rittergeschichte für Fans von Jim Knopf
Illustrator: Kehn, Regina
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Ein fulminantes Märchen und Ritterabenteuer von Michael Ende und Wieland Freund, für Kinder ab 6 Jahren. Knirps ist überzeugt, dass ein echter Raubritter in ihm steckt. Deshalb will er auch unbedingt beim berüchtigten Rodrigo Raubein in die Lehre gehen! Doch der fordert zunächst eine Mutprobe von ihm. Voller Tatendrang plant Knirps einen Prinzessinnenraub, kann es Gefährlicheres geben? Er ahnt nicht, dass ein viel mächtigerer Bösewicht als er es auf die Prinzessin abgesehen hat. "Rodrigo Raubein", von Michael Ende als Romanfragment veröffentlicht und nun, 20 Jahre nach seinem Tod, von...
Ein fulminantes Märchen und Ritterabenteuer von Michael Ende und Wieland Freund, für Kinder ab 6 Jahren. Knirps ist überzeugt, dass ein echter Raubritter in ihm steckt. Deshalb will er auch unbedingt beim berüchtigten Rodrigo Raubein in die Lehre gehen! Doch der fordert zunächst eine Mutprobe von ihm. Voller Tatendrang plant Knirps einen Prinzessinnenraub, kann es Gefährlicheres geben? Er ahnt nicht, dass ein viel mächtigerer Bösewicht als er es auf die Prinzessin abgesehen hat. "Rodrigo Raubein", von Michael Ende als Romanfragment veröffentlicht und nun, 20 Jahre nach seinem Tod, von Wieland Freund vollendet.
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Michael Ende (1929-1995) zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern. Neben Kinder- und Jugendbüchern schrieb er poetische Bilderbuchtexte und Bücher für Erwachsene, Theaterstücke und Gedichte. Viele seiner Bücher wurden verfilmt oder für Funk und Fernsehen bearbeitet. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Preise. Seine Bücher wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von über 35 Millionen Exemplaren. Wieland Freund wurde 1969 geboren, gerade rechtzeitig, um als Zehnjähriger "Die unendliche Geschichte" zu lesen. Er studierte Germanistik und Anglistik und blieb Michael Ende treu. Zu Wieland Freunds bekanntesten Romanen für Kinder zählen "Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts", "Törtel" und "Wecke niemals einen Schrat!". Für "Krakonos" wurde er zuletzt mit dem Rattenfänger-Literaturpreis ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Produktdetails
- Verlag: Thienemann-Esslinger
- Seitenzahl: 204
- Altersempfehlung: ab 6 Jahre
- Erscheinungstermin: 15. Januar 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783522610933
- Artikelnr.: 54340009
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Diese Vollendung seines begonnenen Romans "Rodrigo Raubein" hätte Michael Ende gefallen, schwärmt Rezensentin Sylvia Schwab. Dass Wieland Freund mit Michael Ende befreundet war, dürfte dabei geholfen haben, dass die Kritikerin nicht mal einen Bruch zwischen den beiden Teilen erkennt. Und so liest sie amüsiert die Geschichte um den kleinen Knirps, der er sich einem vermeintlich bösen Raubritter, der sich bald als "sensibler Kakteenzüchter" entpuppt, als Knappe andient und manches Abenteuer erlebt. Den "Witz", die Farbe und die "verschmitzte Logik", mit denen Ende und Freund ihre kleinen Leser ansprechen, hätte sie sich allerdings auch von Regina Kehns Illustrationen gewünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das Buch vermittelt: Es lohnt sich aufzubrechen - weil man daran wächst. Und hinzu kommt, dass der Humor des Buches nicht nur für alle Altersklassen, sondern auch für alle Zeiten gültig ist. [...] Diese Abenteuer begleiten einen im Geiste noch wochenlang - ganz egal, ob man 9 Jahre alt ist oder schon erwachsen." Tobias Krell, "Checker Tobi", bekannt aus KiKA DIE ZEIT Newsletter "Was wir lesen" 20210318
Gebundenes Buch
Ich finde Michael Ende ja richtig klasse und ich könnte alles von ihm lesen. Was mich an diesem Buch sofort gereizt hat, ist die Idee, das Michael Ende, der leider verstorben ist, dieses Werk nicht zu Ende gebracht hat, aber, dass es von jemand anderem vervollständigt werden …
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Ich finde Michael Ende ja richtig klasse und ich könnte alles von ihm lesen. Was mich an diesem Buch sofort gereizt hat, ist die Idee, das Michael Ende, der leider verstorben ist, dieses Werk nicht zu Ende gebracht hat, aber, dass es von jemand anderem vervollständigt werden soll.
Knirps hat ein Ziel: Allen Menschen zu beweisen, wie mutig er ist, dabei weiß er gar nicht, was man dafür alles auf die Probe stellen muss. Er flüchtet zu Rodrigo Raubein, welcher ihm bei seinem Vorhaben insofern unterstützt, indem er ihm sagt, er bilde ihn zum Raubritter aus, wenn es ihm gelingen sollte, einen Raub an die Prinzessin zu begehen, wie das wohl ausgeht, wenn bereits jemand anderes das Gleiche plant?
Die ersten drei Kapitel sind von Michael Ende geschrieben, der Rest von Wieland Freund und insgesamt kann ich "Rodrigo Raubein" wirklich sehr empfehlen!
Allerdings gab es dennoch einige Komplikationen, die mir dieses Buch bereitet hat. Das wäre zum Einen, dass Wieland Freund Michael Endes begonnene Geschichte nicht richtig fortsetzen konnte.
In meinen Augen hat er das Ende viel zu schnell geholt und so ein Ende passt auch nicht zu einer Geschichte dessen Grundidee von Michael Ende stammt.
Außerdem hat es mir sein Schreibstil gar nicht leicht gemacht.
Michael Ende hat in den ersten drei Kapiteln bewiesen, wie talentiert er schreiben kann, Wieland Freund hat diese Gabe nicht fortsetzen können und hat in meinen Augen sehr anstrengend geschrieben.
Was mir an diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat, sind zum Einen die Illustrationen, da diese die Handlung noch einmal so richtig betont haben und diese das Lesen viel angenehmer gemacht haben.
Ebenfalls sehr gut fand ich die Ausarbeitung der Charaktere, da der Knirps sehr ehrgeizig und mutig ist, ich konnte ihn sofort in mein Herz schließen und Rodrigo Raubein war sehr lustig und ein sehr stolzer Raubritter, den ich sehr sympathisch fand.
Mein Lesefazit
Dieses Buch ist auf alle Fälle etwas für Zwischendurch, es liest sich leider nicht immer super und es ist Geschmackssache, aber in meinen Augen konnte Wieland Freund Michael Ende hier nicht so richtig "ersetzen" und hat die Unterschiede zwischen ihm und Ende sehr deutlich gemacht. Dafür ist das Buch wunderschön illustriert und enthält sehr lustige und tolle Charaktere.
Von mir gibt es insgesamt 3,5 von 5 Sternen :)
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Gebundenes Buch
Also ich das Cover gesehen hat mich das Buch sofort angesprochen. Das nach so vielen Jahren die seit dem Tod von Michael Ende eine Geschichte von ihm fortgesetzt wird hat mich total begeistert. Denn nur die ersten 3 Kapitel wurden von Michael Ende geschrieben, alle weiteren Kapitel stammen aus der …
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Also ich das Cover gesehen hat mich das Buch sofort angesprochen. Das nach so vielen Jahren die seit dem Tod von Michael Ende eine Geschichte von ihm fortgesetzt wird hat mich total begeistert. Denn nur die ersten 3 Kapitel wurden von Michael Ende geschrieben, alle weiteren Kapitel stammen aus der Feder von Wieland Freund, und ohne vorweg greifen zu wollen hat er die Geschichte wunderschön erzählt.
Ich habe das Buch meinem Sohn vorgelesen und oft ging es später als üblich ins Bett, denn sowohl er als auch ich wollten unbedingt wissen wie es weitergeht.
Es geht um Knirps, den Sohn einer Puppenspieler Familie, der sich eines Nachts aus dem Staub macht weil er unbedingt den gefürchteten Rodrigo Raubein kennen lernen möchte. Rodrigo wohnt auf der Schauderburg mitten im Bangewald und die Geschichten die man sich erzählt sind zum fürchten.
Die Geschichte wird aus den Perspektiven mehrerer Personen erzählt wie z.B. Knirps oder dem Papagei Sokrates.
Knirps erlebt auf dem Weg ein richtiger Ritter zu werden viele Abenteuer, Seine Eltern Papa und Mama Dick erleben eine Zeit voller Sorgen und Hoffnungen und am Ende laufen alle Erzählungen zu einer zusammen.
Ich fand das Buch unheimlich spannend und schön geschrieben, und die Illustrationen haben meinen Sohn und mich gleichermaßen begeistert.
Das Buch ist für Groß und Klein eine Bereicherung.
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Gebundenes Buch
Ein neues Buch von Michael Ende! Wie kann das sein? Im Nachlass gab es ein begonnenes Buch, die ersten 3 Kapitel existierten schon. Nun hat Wieland Freund es zu Ende geschrieben.
Was für eine tolle Idee und aus unserer Sicht ist gelungen! Beim Vorlesen habe ich kaum den Bruch in der Sprache …
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Ein neues Buch von Michael Ende! Wie kann das sein? Im Nachlass gab es ein begonnenes Buch, die ersten 3 Kapitel existierten schon. Nun hat Wieland Freund es zu Ende geschrieben.
Was für eine tolle Idee und aus unserer Sicht ist gelungen! Beim Vorlesen habe ich kaum den Bruch in der Sprache wahrgenommen, natürlich weiß man welche Kapitel von Michael Ende sind und welche von Wieland Freund, aber es passt!
„Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“ ist eine märchenhafte Erzählung in der es alle Elemente gibt einer klassisch mystischen und spannenden Geschichte des Mittelalters. Wir treffen eine Prinzessin, einen Raubritter, einen Zauberer und einen Drachen. Was will man mehr?
Knirps, der Sohn von Puppenspielern reißt aus und will Raubritter werden durch eine Lehre beim bekannte Rodrigo Raubein. Dieser Raubritter täuscht alle über seine eignen Ängste und Unsicherheiten hinweg und treibt Knirps in eine Mutprobe. Wunderbar wie die Brücke von dieser Geschichte zu den Puppen der Puppenspieler geschlagen wird. Knirps der so gerne die Abenteuer erleben will, die seine Eltern spielen, ist nun mittendrin und beweist Mut und Stärke.
Sprachlich toll erzählt, weder zu ausschweifend, aber mit einem nötigen Detailgrad um die Stimmung und das Ambiente rüber zu bringen, lesen wir uns hier herrlich durch die Abenteuer von Knirps. Meine Altersempfehlung liegt bei mindestens 6 Jahren (wie vom Verlag angegeben), ein Buch das sich sehr gut in der Grundschulzeit vorlesen lässt und noch spannend ist selbst in der 4. Klasse zu lesen! Definitiv sollten empfindliche Kinder das Buch nicht all zu früh hören/lesen, da es verschrecken könnte durch gruselige Elemente. Das Ausreißen gleich zu Beginn und die Täuschungen des Raubritters können zarte Gemüter irritieren.
Erwähnenswert sind auch die super tollen Illustrationen, von denen es einige im Buch gibt. Regina Kehn schafft es die Stimmung auf den Bildern zu illustrieren, man könnte fast glauben auch diese seien aus einer anderen Zeit. Sehr sehr gelungen.
Fazit: Ich würde mich nicht wundern, wenn dieses Buch bei meinen Kindern, wenn sie mal groß sind zum „Klassiker-Kanon“ zählt! Und auch wenn die Geschichte weit weg ist von der alltäglichen Kindheit unserer eigenen Zwerge, oder gerade deshalb (!), lieben es meine Kinder sich vorzustellen selbst der mutige Knirps zu sein.
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Gebundenes Buch
Als Sohn eines Puppenspielerehepaars zieht der kleine Knirps mit einem bunten Wagen, gezogen von drei Eseln, durch die Lande. Sein Traum ist es jedoch ein berühmter Raubritter zu werden, also büxt er seinen Eltern heimlich aus und macht sich auf den Weg, um bei dem berüchtigten …
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Als Sohn eines Puppenspielerehepaars zieht der kleine Knirps mit einem bunten Wagen, gezogen von drei Eseln, durch die Lande. Sein Traum ist es jedoch ein berühmter Raubritter zu werden, also büxt er seinen Eltern heimlich aus und macht sich auf den Weg, um bei dem berüchtigten Rodrigo Raubein in die Lehre zu gehen. Dessen Ruf als gefährlicher Räuber ist weit verbreitet, so dass sich keiner in die Nähe seiner Burg traut, zumal im Umkreis der Burg zahlreiche Grabsteine und Skelette bezeugen, welche Missetaten Rodrigo Raubein in der Vergangenheit schon begangen hat. Doch Knirps kennt keine Angst!
Parallel verfolgt der Leser in den ersten Kapitel der Geschichte zum einen Knirps Weg zur Raubritterburg und sein erstes Aufeinandertreffen mit Rodrigo Raubein, der ein Geheimnis verbirgt, welches die ganze Geschichte auf den Kopf stellt. Zum anderen erlebt er, wie Knirps’ Eltern gemeinsam mit ihrem sprechenden Papagei Sokrates nach ihrem Sohn suchen. Im Gegensatz zu ihrem Sohn sind Mama und Papa Dick kein bisschen abenteuerlustig und recht einfach gestrickt. Da ist der Papagei schon ein helleres Köpfchen, der nach ergebnisloser Suche mit Hilfe eines Buches versucht dem Abenteuer von Knirps auf die Spur zu kommen, damit sich ihre Wege an einem späteren Punkt der Geschichte kreuzen.
Dieser erzählerische Kniff Endes macht viel Spaß und übt selbst auf bereits erwachsene Leser einen Reiz aus.
Der schlaue Sokrates scheint damit tatsächlich den richtigen Weg zu verfolgen, doch selbst einem schlauen Vogel verlaufen Fehler, und so nimmt die Geschichte mehr als einmal eine unvorhergesehen Wendung. Wenn man ein Auge auf den offensichtlichen Täter eines Falls hat, so kann es passieren, dass einem entgeht, dass der eigentliche Bösewicht ein ganz anderer ist!
Seit dabei, wenn sich der Vorhang des Theaters hebt und ein überraschendes Spiel beginnt, bei dem ein eigentümlicher Raubritter, ein goldgieriger Drache, ein düsterer Bösewicht, ein melancholischer König, sowie eine entführte Prinzessin eine Rolle spielen, und sich nicht immer alles so entwickelt, wie man es von einem Märchen erwarten würde.
Für mich ist das Buch ein richtiger “Ende”, obwohl er selbst diese Geschichte vor seinem Tod nicht mehr zu Ende erzählen konnte. Wieland Freund hat jedoch großartige Arbeit geleistet und es entsteht zwischen den ersten drei von Michael Ende geschriebenen Kapiteln, sowie dem Rest der Geschichte, kein Bruch. Sowohl sprachlich als auch erzählerisch ist das Buch ein Gesamtwerk, dem man einen Wechsel des Autors nicht anmerkt.
Die Geschichte ist opulent und großzügig illustriert, so dass bereits Erstleser großen Spaß damit haben und auch das Vorlesen viel Freude bereitet. Auf den Vorsatzseiten findet man die Darsteller der Geschichte, von den beiden namensgebenden Titelfiguren bis hin zu den drei Eseln wurde dabei an alle Charaktere gedacht. Jeden Kapitelanfang schmückt eine Illustration, des Weiteren sind zahlreiche seitenfüllende Bilder im Buch enthalten.
Wie eigentlich alle seiner Geschichten, hat Michael Ende mit diesem Buch eine sehr fantasievolle, aber auch hintergründige Erzählung geschaffen.
Zum einen ist da diese grandiose Idee mit Sokrates, der mit Hilfe eines Märchenbuchs versucht Knirps aufzuspüren, vor allem ist es aber die Erkenntnis, dass nicht jeder mit dem Leben glücklich wird, in das er hineingeboren wird, und dass manchmal Mut dazu gehört aus bereits ausgetretenen Pfaden auszubrechen und neue zu beschreiten.
Daneben bereitet es viel Spaß aufzuspüren, welche Klischees Michael Ende aufs Korn nimmt. In Knirps habe ich zum Teil den einen, der auszog das Fürchten zu lernen, wiedererkannt, denn wie dieser ist Knirps zunächst ebenfalls furchtlos und lernt im Laufe der Geschichte Angst kennen. Außerdem bricht er mit gängigen Bildern, die man beispielsweise von Raubrittern oder Prinzessinen hat.
Das Buch ist ein fantasievoller und märchenhafter (Vor-)Lesespaß für kleine und große Michael Ende Fans und solche, die es noch werden wollen.
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Gebundenes Buch
Knirps reist mit seinen Eltern, die Puppenspieler sind, in einem bunt bemalten Wagen durch die Lande. Dabei ist Vorsicht geboten, denn der Raubritter Rodrigo Raubein soll die Gegend unsicher machen. Knirps hat sich den Raubritter zum Vorbild genommen, verlässt klammheimlich seine Eltern und …
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Knirps reist mit seinen Eltern, die Puppenspieler sind, in einem bunt bemalten Wagen durch die Lande. Dabei ist Vorsicht geboten, denn der Raubritter Rodrigo Raubein soll die Gegend unsicher machen. Knirps hat sich den Raubritter zum Vorbild genommen, verlässt klammheimlich seine Eltern und macht sich furchtlos auf die Suche nach Rodrigo Raubein, um bei ihm in die Lehre zu gehen. Der verlangt allerdings eine Mutprobe von ihm. So macht sich Knirps auf, um eine Prinzessin zu rauben. Doch da ist noch jemand anderes, der böse und gefährlich ist und es auch auf die Prinzessin abgesehen hat.
Dieses Romanfragment von Michael Ende wurde nun von Wieland Freund vollendet. Mir hat diese Geschichte gut gefallen, doch ich finde den Schreibstil für das genannte Alter (6-8 Jahre) ziemlich anspruchsvoll.
Wunderschön sind auch das Cover und die Illustrationen im Buch.
Rodrigo Raubein hat geschickt für seinen Ruf gesorgt, damit er seine Ruhe hat. Knirps ist furchtlos und möchte Abenteuer erleben, und da das beim Puppenspiel wohl nicht möglich ist, verlässt er einfach seine Eltern. Er macht sich überhaupt keine Gedanken darüber, dass diese sehr besorgt sein könnten. Doch die geben ihren Jungen nicht so schnell auf und machen sich auf die Suche. Knirps ist furchtlos und mutig und nimmt seine Aufgabe an. Zum Glück findet er ja auch Unterstützung. Alle Figuren sind ganz toll und sehr individuell ausgearbeitet. Ganz besonders hat mir der Papagei Sokrates gefallen.
Die Geschichte ist sehr spannend, manchmal lustig, auf jeden Fall aber sehr abenteuerlich. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.
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Gebundenes Buch
Das Buch, das Michael Ende begonnen hat, aber nicht abschließen konnte (von ihm sind die Kapitel 1 bis 3), ist die Geschichte von einem, der auszog, ein Knappe zu werden und Gut und Böse unterscheiden zu lernen. Wieland Freund hat dem Buch die weiteren Kapitel hinzugefügt und …
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Das Buch, das Michael Ende begonnen hat, aber nicht abschließen konnte (von ihm sind die Kapitel 1 bis 3), ist die Geschichte von einem, der auszog, ein Knappe zu werden und Gut und Böse unterscheiden zu lernen. Wieland Freund hat dem Buch die weiteren Kapitel hinzugefügt und entstanden ist eine Geschichte über Freundschaften, tieftraurige Könige, handfeste Prinzessinnen, Hinterhältigkeiten und die Frage, was man aus seinem Leben eigentlich machen sollte. Eine Geschichte voller Abenteuer in abenteuerlicher und fantastischer Umgebung, mit Drachen, Druden und Zauberern, Puppenspielern, einem sprechenden Papagei und es wird geflunkert, was das Zeug hält.
Ich kann mir die Geschichte ganz hervorragend als Vorlesebuch vorstellen. Allerdings könnten manche der neuen Wortschöpfungen des Autors ein bisschen zu kompliziert für kleinere Kinder sein, ebenso die manchmal sehr langen Sätze. Aber spätestens seit dem „Der satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch“ weiß man ja, worauf man sich bei Michael Ende einlässt.
Die Beschreibung der Charaktere ist sehr gelungen. Jeder hat seine Eigenheiten, die ihn sympathisch machen oder halt nicht. Einzig die Herangehensweise an die Depression von König Kilian dem Letzten war meiner Ansicht nach etwas plump (ein lustiges Puppenspiel als Heilmittel).
Die Geschichte an sich hat alles, was ein gelungenes Buch braucht. Lustiges, Nachdenkliches, Zauberhaftes und Skurriles und ganz vieles ist völlig anders, als es den ersten Anschein hatte. Nicht nur für Kinder eine Lese-Empfehlung, allerdings vielleicht nicht unbedingt für Kinder ab 6, sondern etwas ältere Kinder.
Weil das Buch leider ab und zu etwas langatmig und verworren wird, um wirklich richtig fesseln zu können, von ganzem Herzen 4 Punkte.
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