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Dieses Buch, das hier in sechster, gründlich überarbeiteter und aktualisierter Auflage vorliegt, dient zur Ergänzung der im Jurastudium vorgesehenen Vorlesung über römische Rechtsgeschichte und umfasst die Gebiete „Römische Rechtsgeschichte“ und „Römisches Privatrecht“. Indem es nicht nur von der äußeren Rechtsgeschichte handelt, sondern die Geschichte vor allem der privatrechtlichen Institutionen einbezieht, fasst es zusammen, was sonst nur in zwei separaten Lehrbüchern nachzulesen war. Um die geschichtliche Dimension des Rechts deutlich zu machen, bietet der Verfasser kein geschlossenes…mehr
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Dieses Buch, das hier in sechster, gründlich überarbeiteter und aktualisierter Auflage vorliegt, dient zur Ergänzung der im Jurastudium vorgesehenen Vorlesung über römische Rechtsgeschichte und umfasst die Gebiete „Römische Rechtsgeschichte“ und „Römisches Privatrecht“. Indem es nicht nur von der äußeren Rechtsgeschichte handelt, sondern die Geschichte vor allem der privatrechtlichen Institutionen einbezieht, fasst es zusammen, was sonst nur in zwei separaten Lehrbüchern nachzulesen war. Um die geschichtliche Dimension des Rechts deutlich zu machen, bietet der Verfasser kein geschlossenes System einer als klassisch empfundenen Rechtsordnung, sondern beschreibt die stets zu beobachtenden Wandlungen und ihre Verschränkung mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen bis hin zur Gegenwart. Eine Fülle von Quellen mit deutscher Übersetzung veranschaulicht Argumentationsweise und Grenzen der römischen und romanistischen Rechtsfortbildungsorgane.
Produktdetails
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- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 321
- Erscheinungstermin: 9. Juli 2004
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838504650
- Artikelnr.: 71187705
- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 321
- Erscheinungstermin: 9. Juli 2004
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838504650
- Artikelnr.: 71187705
Wozu römisches Recht? 11 Erstes Kapitel: Römische Verfassungs- und Rechtsgeschichte 17 l . Republik 17 a) Gesetzgebung 17 b ) Jurisprudenz 26 c) Magistratische Rechtsschöpfung 37 d) Senatsbeschlüsse 41 2 . Prinzip at 43 a) Verfassungsschein und Verfassungswirklichkeit 43 b) Die Juristen 51 c) Eine neue Rechtsquelle : kaiserliche Festsetzungen 69 d) Institutiona1isierung außerordentlicher Rechtswege 73 3. Der spätantike Absolutismus . 76 a) Allgemeine Zustände . 76 b) Die kaiserliche Gesetzgebung 8 2 c) Neue u n d d i e alte Rechtsliteratur 87 4. Justinian 92 a) Das römische Reich und die Barbaren im 5. u. 6. Jh. n. Chr 92 b) Die justinianische Gesetzgebung I: Codex Justinianus 96 c) Dasselbe II: Digesten 97 d) Dasselbe III: Institutionen , Neubearbeitung des Codex und Novellen 100 5. Das römische Recht in Europa 103 a) Die karolingische Renaissance 105 b) Die zweite Vorrenaissance des 1 1 . Jhs. und die Glossatoren 106 c) Frühhumanismus und Konsiliatoren 109 d) Humanistische Jurisprudenz 112 e) Usus modemus pandectarum 114 f) Historische Rechtsschule 116 Zweites Kapitel: Die römische Hausverfassung 119 1 . Die Hausgewalt des römischen Familienvaters 119 a) Die potestas des pater familias über Kinder und Unfreie 119 b) Rechtsgeschäfte des Haussohns und des Sklave 121 2 . Eherecht 124 a) Das Recht der Eheschließung und -scheidung 124 b) Ehegüterecht 127 3 . Das gesetzliche Erbrecht 130 a) Das Agnationsprinzip der Zwölf Tafeln 131 b) Das gesetzliche Erbrecht der klassischen Zeit 134 c) Das spätrömische gesetzliche Erbrecht 136 4. Die Testierfreiheit 137 a) Die Herausbildung der Testierfreiheit 137 b) FOlTl1elle Schranken der Testierfreiheit 140 c) Inhaltliche Schranken der Testierfreiheit 143 d) Absicherung der Testierfreiheit gegen Selbstbeschränkungen durch den Testator 145 Drittes Kapitel: Das römische Eigentum 148 I. Gegenstand und Inhalt 148 a) Die Herausbildung des römischen Eigentumsbegriffs 148 b) Worin äußert sich die Besonderheit des römischen Eigentums? Vier Grundsätze 149 c) Nachbarrechtliche Beschränkungen des Grundeigentums ISS d) Öffentlich rechtliche Beschränkungen d e s Eigentums 159 e ) Rechtsmissbrauch 160 2. Übertragung 163 a) Die Übereignung von rcs /lC(' ma/lcipi 1 63 b) Die Übereignung von res ma/lC/jJi 169 c) Eigentum kraft vollen Rechts und Eigentum kraft Rechtsschutzes 173 d ) Erwerb vom Nichtberechtigten 174 3 . Das Eigentum im Prozess 178 a ) Das Formular der rei \'indicatio 179 b ) Insbesondere : Die Arbiträrklausel und die Einrede der Arglist 180 c) Das Prinzip der Geldverurteilung 185 d) Das Formular der Herausgabeklage des bonitarischen Eigentümers 186 Viertes Kapitel: Deliktsrecht im Zeichen der Privatstrafe 188 I. Reaktionsweisen früher Rechtsgemeinschaften auf Untaten ihrer Mitglieder 188 a ) Blutrache und Fehderecht 189 b) Sühnevergleich 190 c) Rechtliche Festlegung der Sühneleistungen 190 2. Sachentziehung 191 a) Die Regelung der Zwölf Tafeln 191 b ) Die weitere Entwicklung desjimum 193 c) D i e Herausbildung der Kriminalstrafen. Stellionat 196 3 . Sachbeschädigung und -zerstörung 198 a) Die Kasuistik der Zwölf Tafeln 198 b) Die Lex Aquilia de damno und ihre klassische Handhabung 199 c) Die actio de dolo (Arglistklage) 205 d) Rezeption und Umbildung der aquilischen Klage in der Neuzeit 206 e) Die Generalklausel im privaten Deliktsrecht 210 4. Verletzung der Person und der Persönlichkeit 214 a ) Die Tatbestände der Zwölf Tafeln 215 b ) Die prätorische Neuregelung und ihre klassische Handhabung 218 c ) Außerordentliche Bestrafung schwerer Fälle 222 d) Die Entwicklung eines überpositiven allgemeinen Persönlichkeitsrechts in der Neuzeit 222 Fünftes Kapitel: Die römischen Schuldverträge • . 228 1. Schuld und Haftung 2 2 8 a ) D i e Grundbedeutung d e s Rechtsworts .haften' 228 b) Vertraglich begründete Haftung 229 c) Haftungslösung 231 d) Der Abbau der persönlichen Haftung 232 2 . Stipulation 233 a ) Ursprung und Struktur 233 b) Lockerungen nach der allgemeinen Bürgerrechtsverleihung 235 c) V o m Wortformalismus zur Schriftform 237 d) Die Stipulation im Prozess 239 3 . Realverträge 242 a) Vorgeschichte : Die Rückgabeschuldverhältnisse 242 b) Zusammenfassung der vertraglichen Rückgabeschuldverhältnisse zum Verpflichtungstyp ,Realkontrakt' . Heutige Realverträge 244 4 . Konsensualverträge 247 a) Die Entwicklung des Geldwesens in Rom 247 b) Kauf (emplio vendilio) . 247 c) Zur-Verfügung-Stellung/Vergabung Mitführung (/ocalio conduclio) 248 d) Gesellschaft (soeielas) 250 e) Auftrag (mandalum) 252 S. Der Rest 255 6. Vom Enumerationsprinzip zur Verbindlichkeit aller Schuldverträge 257 a) Die Moraltheologie 257 b) Das Kanonische Recht 258 c) "Pacta sunt servanda" im weltlichen Recht . 260 Sechstes Kapitel: Bonafides als rechtsschöpferisches Element am Beispiel des Kaufrechts 264 1. Die klassischen Klagformulare des Käufers und des Verkäufers 264 a) Banal/des und Sozialmoral 264 b) Die Rezeption der bana fides in das Recht 265 c) Der Spielraum der bana-ji•des-Formulare 266 2 . Rechtsmängelhaftung 268 a) Die activ auctoritatis des Manzipationskäufers 268 b) Stiplilativ duplae und Marktaufsicht 269 c) Die actia empti. Einstige Grenzen 269 d) Die Überwindung des Eviktionsprinzips 271 3 . S achmängelhaftung 277 a) Die Rechte des Manzipationskäufers 277 b) Das Sonderrecht der Marktaufsichtsbehörden 277 c) Die Möglichkeiten der activ empti 279 4 . Weitere Ableitungen aus der bona fides 285 a) Anfängliche Unmöglichkeit 285 b) Nachträgliche Unmöglichkeit 287 cl Verzug des Verkäufers mit der Lieferung 288 dl Verzug des Käufers mit der Bezahlung 290 e) Nebenptlichten des Grundstücksverkäufers 293 f) Formlose Nebenabreden (paeta adiecta in contincnti) 294 g) Aufrechnung (compensatio) 296 Zeittafel 300 Quellenregister 302 Sachregister 307 Kleiner romanistischer Apparat 312 Abkürzungen 313
Wozu römisches Recht? 11 Erstes Kapitel: Römische Verfassungs- und Rechtsgeschichte 17 l . Republik 17 a) Gesetzgebung 17 b ) Jurisprudenz 26 c) Magistratische Rechtsschöpfung 37 d) Senatsbeschlüsse 41 2 . Prinzip at 43 a) Verfassungsschein und Verfassungswirklichkeit 43 b) Die Juristen 51 c) Eine neue Rechtsquelle : kaiserliche Festsetzungen 69 d) Institutiona1isierung außerordentlicher Rechtswege 73 3. Der spätantike Absolutismus . 76 a) Allgemeine Zustände . 76 b) Die kaiserliche Gesetzgebung 8 2 c) Neue u n d d i e alte Rechtsliteratur 87 4. Justinian 92 a) Das römische Reich und die Barbaren im 5. u. 6. Jh. n. Chr 92 b) Die justinianische Gesetzgebung I: Codex Justinianus 96 c) Dasselbe II: Digesten 97 d) Dasselbe III: Institutionen , Neubearbeitung des Codex und Novellen 100 5. Das römische Recht in Europa 103 a) Die karolingische Renaissance 105 b) Die zweite Vorrenaissance des 1 1 . Jhs. und die Glossatoren 106 c) Frühhumanismus und Konsiliatoren 109 d) Humanistische Jurisprudenz 112 e) Usus modemus pandectarum 114 f) Historische Rechtsschule 116 Zweites Kapitel: Die römische Hausverfassung 119 1 . Die Hausgewalt des römischen Familienvaters 119 a) Die potestas des pater familias über Kinder und Unfreie 119 b) Rechtsgeschäfte des Haussohns und des Sklave 121 2 . Eherecht 124 a) Das Recht der Eheschließung und -scheidung 124 b) Ehegüterecht 127 3 . Das gesetzliche Erbrecht 130 a) Das Agnationsprinzip der Zwölf Tafeln 131 b) Das gesetzliche Erbrecht der klassischen Zeit 134 c) Das spätrömische gesetzliche Erbrecht 136 4. Die Testierfreiheit 137 a) Die Herausbildung der Testierfreiheit 137 b) FOlTl1elle Schranken der Testierfreiheit 140 c) Inhaltliche Schranken der Testierfreiheit 143 d) Absicherung der Testierfreiheit gegen Selbstbeschränkungen durch den Testator 145 Drittes Kapitel: Das römische Eigentum 148 I. Gegenstand und Inhalt 148 a) Die Herausbildung des römischen Eigentumsbegriffs 148 b) Worin äußert sich die Besonderheit des römischen Eigentums? Vier Grundsätze 149 c) Nachbarrechtliche Beschränkungen des Grundeigentums ISS d) Öffentlich rechtliche Beschränkungen d e s Eigentums 159 e ) Rechtsmissbrauch 160 2. Übertragung 163 a) Die Übereignung von rcs /lC(' ma/lcipi 1 63 b) Die Übereignung von res ma/lC/jJi 169 c) Eigentum kraft vollen Rechts und Eigentum kraft Rechtsschutzes 173 d ) Erwerb vom Nichtberechtigten 174 3 . Das Eigentum im Prozess 178 a ) Das Formular der rei \'indicatio 179 b ) Insbesondere : Die Arbiträrklausel und die Einrede der Arglist 180 c) Das Prinzip der Geldverurteilung 185 d) Das Formular der Herausgabeklage des bonitarischen Eigentümers 186 Viertes Kapitel: Deliktsrecht im Zeichen der Privatstrafe 188 I. Reaktionsweisen früher Rechtsgemeinschaften auf Untaten ihrer Mitglieder 188 a ) Blutrache und Fehderecht 189 b) Sühnevergleich 190 c) Rechtliche Festlegung der Sühneleistungen 190 2. Sachentziehung 191 a) Die Regelung der Zwölf Tafeln 191 b ) Die weitere Entwicklung desjimum 193 c) D i e Herausbildung der Kriminalstrafen. Stellionat 196 3 . Sachbeschädigung und -zerstörung 198 a) Die Kasuistik der Zwölf Tafeln 198 b) Die Lex Aquilia de damno und ihre klassische Handhabung 199 c) Die actio de dolo (Arglistklage) 205 d) Rezeption und Umbildung der aquilischen Klage in der Neuzeit 206 e) Die Generalklausel im privaten Deliktsrecht 210 4. Verletzung der Person und der Persönlichkeit 214 a ) Die Tatbestände der Zwölf Tafeln 215 b ) Die prätorische Neuregelung und ihre klassische Handhabung 218 c ) Außerordentliche Bestrafung schwerer Fälle 222 d) Die Entwicklung eines überpositiven allgemeinen Persönlichkeitsrechts in der Neuzeit 222 Fünftes Kapitel: Die römischen Schuldverträge • . 228 1. Schuld und Haftung 2 2 8 a ) D i e Grundbedeutung d e s Rechtsworts .haften' 228 b) Vertraglich begründete Haftung 229 c) Haftungslösung 231 d) Der Abbau der persönlichen Haftung 232 2 . Stipulation 233 a ) Ursprung und Struktur 233 b) Lockerungen nach der allgemeinen Bürgerrechtsverleihung 235 c) V o m Wortformalismus zur Schriftform 237 d) Die Stipulation im Prozess 239 3 . Realverträge 242 a) Vorgeschichte : Die Rückgabeschuldverhältnisse 242 b) Zusammenfassung der vertraglichen Rückgabeschuldverhältnisse zum Verpflichtungstyp ,Realkontrakt' . Heutige Realverträge 244 4 . Konsensualverträge 247 a) Die Entwicklung des Geldwesens in Rom 247 b) Kauf (emplio vendilio) . 247 c) Zur-Verfügung-Stellung/Vergabung Mitführung (/ocalio conduclio) 248 d) Gesellschaft (soeielas) 250 e) Auftrag (mandalum) 252 S. Der Rest 255 6. Vom Enumerationsprinzip zur Verbindlichkeit aller Schuldverträge 257 a) Die Moraltheologie 257 b) Das Kanonische Recht 258 c) "Pacta sunt servanda" im weltlichen Recht . 260 Sechstes Kapitel: Bonafides als rechtsschöpferisches Element am Beispiel des Kaufrechts 264 1. Die klassischen Klagformulare des Käufers und des Verkäufers 264 a) Banal/des und Sozialmoral 264 b) Die Rezeption der bana fides in das Recht 265 c) Der Spielraum der bana-ji•des-Formulare 266 2 . Rechtsmängelhaftung 268 a) Die activ auctoritatis des Manzipationskäufers 268 b) Stiplilativ duplae und Marktaufsicht 269 c) Die actia empti. Einstige Grenzen 269 d) Die Überwindung des Eviktionsprinzips 271 3 . S achmängelhaftung 277 a) Die Rechte des Manzipationskäufers 277 b) Das Sonderrecht der Marktaufsichtsbehörden 277 c) Die Möglichkeiten der activ empti 279 4 . Weitere Ableitungen aus der bona fides 285 a) Anfängliche Unmöglichkeit 285 b) Nachträgliche Unmöglichkeit 287 cl Verzug des Verkäufers mit der Lieferung 288 dl Verzug des Käufers mit der Bezahlung 290 e) Nebenptlichten des Grundstücksverkäufers 293 f) Formlose Nebenabreden (paeta adiecta in contincnti) 294 g) Aufrechnung (compensatio) 296 Zeittafel 300 Quellenregister 302 Sachregister 307 Kleiner romanistischer Apparat 312 Abkürzungen 313