Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: keine, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut Kiel), Veranstaltung: Mittelseminar: Die Ostsee: Schutz und Nutzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gewinnung von Bodenschätzen hat in der Ostsee bereits eine lange Tradition. Während in der Vergangenheit jedoch hauptsächlich Steine und Blöcke im Küstenraum abgebaut wurden, gewinnen seit etwa 20-30 Jahren die Förderung von Erdöl und Erdgas sowie der Abbau von Kiesen und Sanden immer mehr an Bedeutung, und stehen somit auch im Vordergrund der weiteren Ausführungen. Weitere Rohstoffvorkommen, wie zum Beispiel die Schwermineralseifen (Ilmentit, Magnetit, Zirkon, Rutil), sind aus einigen Teilen der Ostsee bekannt, jedoch haben sie heute keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Schwermineralseifen sind natürliche, abbauwürdige Anreicherungen von spezifisch schweren und oder schwer verwitternden Mineralen. Wird das diese Minerale primär enthaltende und leichter verwitternde Gestein ausgespült, reichern sich die Minerale zu eluvialen Seifen an. Ilmentit und Rutil finden z.B. als wichtige Titanerze Verwendung (Brockhaus 20. Bd. 1992, S. 71) [...]