Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Didaktik der Sozialkunde , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Rollenspiel als Verfahren im Politik- bzw. Sozialkundeunterricht. Die Anwendung von Rollenspielen im Unterricht wird im ersten Teil der Arbeit theoretisch begründet. Anhand eines praktischen Beispiels gebe ich im zweiten Teil einen Bericht darüber ab, wo die Probleme in der Umsetzung liegen und was bei der Durchführung besonders aufgefallen ist. Zu Beginn erläutere ich die Grundlagen der Rollentheorie mithilfe des Aufsatzes vonKrappmann:„Lernen durch Rollenspiel“. Ausgehend von seinen Grundannahmen werde ich die Bedeutung des Rollenspiels für den Unterricht herauskristallisieren. Dies beinhaltet eine Definition und eine genaue Beschreibung des Rollenspiels. Was kann es leisten, d. h. welche Zielstellung wird mit der Methode verfolgt, und welche Probleme treten dabei auf? Dabei werden sowohl die Spieler des Rollenspiels berücksichtigt, als auch seine Beobachter: Welche Aufgabe kommt ihnen zu? Das praktische Beispiel ist ein eigens ausgedachtes Rollenspiel, das ich mit ein paar Freunden ausprobiert habe. Es handelt sich ausschließlich um Studenten der Martin-Luther-Universität Halle. Die studierten Fächer reichen von Jura, Medizin, Betriebswirtschaftslehre bis zu Sportwissenschaft. Keiner von ihnen hat sich schon einmal näher mit Didaktik und ihren Methoden beschäftigt. Die Erfahrungen, die sie bisher mit Rollenspielen gemacht haben, wurden in der Schulzeit gesammelt.