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Gegen Ende der 1990er Jahre kam es zu einer massiven Veränderung der Akteursstruktur der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Neben den in internationalen Gebergremien organisierten Industrieländern betraten Staaten als Geber die Bühne der Entwicklungszusammenarbeit, die selbst in großem Umfang Unterstützungsleistungen erhielten. Diese so genannten „neuen“ Geber sind bis heute nicht im Development Assistance Committee organisiert und somit an keine Richtlinien bezüglich der Mittelvergabe gebunden. Eine Beschränkung ihrer Förderung, zum Beispiel auf Länder, die sich zur Umsetzung eines…mehr

Produktbeschreibung
Gegen Ende der 1990er Jahre kam es zu einer massiven Veränderung der Akteursstruktur der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Neben den in internationalen Gebergremien organisierten Industrieländern betraten Staaten als Geber die Bühne der Entwicklungszusammenarbeit, die selbst in großem Umfang Unterstützungsleistungen erhielten. Diese so genannten „neuen“ Geber sind bis heute nicht im Development Assistance Committee organisiert und somit an keine Richtlinien bezüglich der Mittelvergabe gebunden. Eine Beschränkung ihrer Förderung, zum Beispiel auf Länder, die sich zur Umsetzung eines demokratischen Wandels verpflichten, besteht somit für sie nicht. Woran also orientieren sich diese Geber bei ihrer Mittelvergabe? Einen vielversprechenden Erklärungsansatz stellt die Analyse der „national role conceptions“ der „neuen“ Geber dar. Die Anwendbarkeit dieses sozialpsychologischen Theoriekonstrukts wird in dieser Studie mittels einer methodenbasierten vergleichenden Analyse am Beispiel der „neuen“ Geber Brasilien und Südafrika geprüft. Hierbei werden sowohl die „national role conceptions“ als auch die Entwicklungszusammenarbeit der beiden „neuen“ Geber beleuchtet.
Autorenporträt
Katharina Bockelmann, Magistra Artium, absolvierte ihr Studium der Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller Universität Jena, der Victoria University Wellington (Neuseeland) und der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte waren: Vergleichende Politikwissenschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Friedens- und Konfliktforschung.