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Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit versucht, sich der weitgefassten Thematik des Rollenbegriffs anzunähern und den Begriff, der als einer ¿der am weitesten verbreiteten und fast allgemein akzeptierten, damit aber immer noch unterschiedlich gebrauchten und vielfach unscharfen Begriffe¿ gilt, einzukreisen. Da es den Rahmen der Arbeit übersteigen würde, alle vorhandenen wissenschaftlichen Ansätze wiederzugeben, liegt die besondere Gewichtung auf den Theorien von Ralf Dahrendorf, Talcott Parsons und Erving Goffman. Diese drei Hauptvertreter beleuchten den Rollenbegriff aus…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit versucht, sich der weitgefassten Thematik des Rollenbegriffs anzunähern und den Begriff, der als einer ¿der am weitesten verbreiteten und fast allgemein akzeptierten, damit aber immer noch unterschiedlich gebrauchten und vielfach unscharfen Begriffe¿ gilt, einzukreisen. Da es den Rahmen der Arbeit übersteigen würde, alle vorhandenen wissenschaftlichen Ansätze wiederzugeben, liegt die besondere Gewichtung auf den Theorien von Ralf Dahrendorf, Talcott Parsons und Erving Goffman. Diese drei Hauptvertreter beleuchten den Rollenbegriff aus unterschiedlichen Perspektiven und bieten so einen Rahmen, um das Problemfeld des Rollenbegriffes einzugrenzen. So reicht das eingegrenzte Feld von Parsons strukturfunktionalistischer Sichtweise der Gesellschaft als autonomes Gebilde, das mittels bestimmter Mechanismen die soziale Ordnung reguliert, bis zu Dahrendorfs ¿ärgerlicher Tatsache der Gesellschaft¿, da für ihn eher die repressive als die ordnende Funktion der Gesellschaft im Vordergrund steht. Sieht man Dahrendorf und Parsons nun als Eckpunkte des Problemfeldes, dann nimmt Goffrnan eine Position zwischen ihnen ein, da er den Schwerpunkt seiner Untersuchung auf das Individuum als Interaktionseinheit legt und dieses in seiner Alltagswelt beobachtet und analysiert. So gegensätzlich die theoretischen Grundannahmen der drei Hauptvertreter erscheinen, so ähnlich ist doch die ihren Theorien zugrundeliegende Fragestellung, die zu beantworten versucht, auf welche Art und Weise der Rollenbegriff nützlich scheint, um soziale Vorgänge zu erfassen. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es nun nicht, diese Frage zugunsten einer "richtigen" Theorie zu entscheiden und den Rollenbegriff somit auf eine Definition festzulegen, sondern vielmehr eine Gegenüberstellung der Theorien auszuarbeiten und die Ansätze kritisch zu vergleichen. Gang der Untersuchung: Um einen Einstieg in die Thematik zu bieten, beinhaltet Kapitel 1 eine allgemeine Definition des Rollenbegriffs und dessen historische Entwicklung. Im Anschluss werden in Kapitel 2 die Theorien der oben erwähnten Hauptvertreter dargestellt, die dann in Kapitel 3 im Hinblick auf ihre Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede hin untersucht werden. Das 4. Kapitel dient dazu, den Blick auf die Entwicklung der Rollentheorie zu richten, und deren heutigen Stand anzudeuten. Die in Kapitel 5 folgende Schlussbetrachtung soll dann einen vergleichenden Rückblick auf die einzelnen Theorien [...]

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