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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2.0, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Mikrosoziologie, Grundzüge der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn uns ein unbekannter Gast auf einer Party vorgestellt wird, dann erfahren wir meist etwas über Name, Alter, Beruf, Familienstand und eventuell noch über die Hobbys des Fremden. Dann haben wir das Gefühl, er wäre uns doch nicht mehr so fremd. Wie kommt das? Es gibt viele Menschen, die gleiche Merkmale in Beruf, Alter und so weiter aufweisen. Trotzdem glauben wir einen Fremden…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2.0, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Mikrosoziologie, Grundzüge der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn uns ein unbekannter Gast auf einer Party vorgestellt wird, dann erfahren wir meist etwas über Name, Alter, Beruf, Familienstand und eventuell noch über die Hobbys des Fremden. Dann haben wir das Gefühl, er wäre uns doch nicht mehr so fremd. Wie kommt das? Es gibt viele Menschen, die gleiche Merkmale in Beruf, Alter und so weiter aufweisen. Trotzdem glauben wir einen Fremden aufgrund weniger Aussagen, wenn auch nur flüchtig, zu kennen. Sind das nur vorschnelle Bilder, die wir uns zusammen reimen oder kann man wirklich einen Fremden anhand weniger Aussagen grob charakterisieren? Wenn das der Fall ist, woher hat dann ein Mensch diese Fähigkeit? Man könnte meinen, derartige Einschätzungen wären oberflächlich und würden das einzigartige Individuum vernachlässigen. Aber sind es nicht gerade diese Vereinfachungen, die uns das Leben im Alltag überhaupt ermöglichen? Indem wir ein bestimmtes System in die vielen Menschen bringen, die uns jeden Tag begegnen, erl eichtern wir uns das Zusammenleben. Ich habe mich als Kind immer gefragt, warum der Clown ständig so große Schuhe trägt. Ich meine damit nicht den Clown, sondern generell alle Clowns. Ich habe in meinem Leben so viele verschiedene Clowns gesehen: Die einen waren groß, die anderen klein, die nächsten waren dick, andere wiederum sehr schlank. Aber eins hatten sie alle gemeinsam: Sie trugen immer riesige Schuhe. Ist diese Art der Kleidung gewollt und können wir sie somit als „typisches Merkmal eines Clowns“ bezeichnen? Oder war das nur Zufall, denn für mich als einzelne ist es wohl kaum möglich, alle Clowns der Welt zu sehen zu bekommen? Diesen und ähnlichen Fragen möchte ich nun in meiner Arbeit zur Rollentheorie nachgehen.
Autorenporträt
Susanne Rieder, Jahrgang 1961, arbeitete nach dem Germanistikstudium viele Jahre lang als Redakteurin in verschiedenen Buch- und Zeitschriftenverlagen und ist heute als Journalistin und Autorin mit den Schwerpunktthemen Kochen und Genießen tätig. Mit selbst angebauten Produkten aus dem eigenen Garten kommt sie ihrer Leidenschaft für die regionale und saisonale Küche nach.