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" Mare nostrum " – unser Meer. So betiteln die Römer spätestens seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert das Mittelmeer. Das besitzanzeigende nostrum verdeutlicht ihren maritimen Machtanspruch. In einem beinahe zweihundertjährigen Prozess wuchs die Stadt am Tiber zur mittelmeerumspannenden Supermacht des Altertums heran. Wie keine andere antike Küstenkultur zuvor verstand es Rom, seine Hegemonie über das Mittelmeer aufzubauen und systematisch maritime Kontrahenten auszuschalten.
Marco Ladewig zeichnet in diesem Band die Genese der römischen Seeherrschaft nach. Zugleich spürt er in den
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Produktbeschreibung
"Mare nostrum" – unser Meer. So betiteln die Römer spätestens seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert das Mittelmeer. Das besitzanzeigende nostrum verdeutlicht ihren maritimen Machtanspruch. In einem beinahe zweihundertjährigen Prozess wuchs die Stadt am Tiber zur mittelmeerumspannenden Supermacht des Altertums heran. Wie keine andere antike Küstenkultur zuvor verstand es Rom, seine Hegemonie über das Mittelmeer aufzubauen und systematisch maritime Kontrahenten auszuschalten.

Marco Ladewig zeichnet in diesem Band die Genese der römischen Seeherrschaft nach. Zugleich spürt er in den römischen Kulten, der Architektur, der Wirtschaft und der Innenpolitik Belegen für eine römische Thalassokratie nach, um mit dem Zerrbild der res publica populi romani als Landmacht aufzuräumen und sie – wie alle anderen antiken Kulturen ebenso – als Küstenkultur darzustellen. Rom und das Mittelmeer sind untrennbar miteinander verbunden, denn nur über die Beherrschung des Meeres wurde die Stadt Rom zum Imperium Romanum.