Mit Rom als kultureller und Mailand als politischer Hauptstadt im 4. und 5. Jh. befassen sich die multidisziplinären Beiträge dieses Sammelbands. Beide Städte werden in der Literatur dieser Zeit als Räume wahrgenommen, in denen die für den lateinischen Westen bedeutenden politischen und klerikalen Machtkämpfe sowie die politischen und kulturellen Veränderungen stattfanden. Die Städte werden damit als Bühnen verstanden, auf denen sich macht-, kultur- und kirchenpolitisches Welttheater abspielt. Grundlage für die Rekonstruktion der beiden Bühnenbilder sind Texte, Inschriften und archäologische Befunde.
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