Die Geschichte der römischen Republik war eine militärische Erfolgsgeschichte. Texte, Monumente und Rituale erinnerten an die Siege Roms, und diese Betonung der eigenen Triumphe bildete eine Grundlage des Führungsanspruchs der römischen Nobilität. Allerdings erlitten die Römer in der Zeit der Republik auch zahlreiche schwere Niederlagen. Die Studie untersucht erstmals umfassend, wie Roms Niederlagen gegen Kelten, Samniten und Karthager in der Geschichtskultur der Republik und frühen Kaiserzeit erklärt und gedeutet wurden. Zum Vorschein kommt so eine spezifisch römische Kultur des Umgangs mit Niederlagen, die den Römern half, Sinn in den Geschichten ihrer Misserfolge zu finden und ihnen einen Platz in der eigenen Vergangenheit zuzuweisen.
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