Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Stereotype der Roma als der "Fremden", der "Ungläubigen", und "Ortsungebundenen" dominieren bis heute die Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft. Die Roma- feindlichen Einstellungen gehen sogar so weit, dass in vielen Diskursen Bezeichnungen wie "Asoziale" und "Bettler" mit dem Begriff "Zigeuner" beinahe synonym verwendet werden. Wie es dazu kommt, dass eine solche Voreingenommenheit gegenüber den Roma überall identisch ist und inwieweit diese Vorurteile immer noch fortherrschen, die als Begründung für die Verfolgung dieser Minderheit verwendet werden, sind wichtige Fragen, auf die im Rahmen einer Seminararbeit nicht opulent eingegangen werden kann. Das Anliegen der vorliegenden Seminararbeit ist es dennoch solche Roma - Mythen kritisch zu hinterfragen und den Leser mit einem Teil der realen Kultur und Geschichte der osteuropäischen Roma zu konfrontieren. Dabei steht eine Unvoreingenommenheit, Sensibilität und Objektivität des Rezipienten im Vordergrund der Analyse. Als Vorlage für diese Arbeit wird die Erzählung "Makar Cudra" von dem russischen Schriftsteller Maxim Gorki verwendet. Der im Verlauf der Arbeit verwendete Begriff "Zigeuner", wird von mir wertfrei, ohne Beabsichtigung eines negativen Effektes und synonym mit dem Terminus "Roma" gebraucht.
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