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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Romanische Philosophie), Veranstaltung: Allegorisches Schreiben in der französischen Literatur des Mittelalters: "Le Roman de la Rose", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rosenroman, dessen erster Teil um 1235 von Guillaume de Lorris geschrieben wurde, behandelt den Traum eines Amant, der im Mai an einen Garten gelangt, der von einer Mauer umschlossen ist. Auf dieser Mauer sind zur Abschreckung zahlreiche Negativ - Abbildungen vorhanden, im Garten…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Romanische Philosophie), Veranstaltung: Allegorisches Schreiben in der französischen Literatur des Mittelalters: "Le Roman de la Rose", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rosenroman, dessen erster Teil um 1235 von Guillaume de Lorris geschrieben wurde, behandelt den Traum eines Amant, der im Mai an einen Garten gelangt, der von einer Mauer umschlossen ist. Auf dieser Mauer sind zur Abschreckung zahlreiche Negativ - Abbildungen vorhanden, im Garten selbst allerdings regiert Amor mit den Personifikationen aller positiver Eigenschaften. Der zu besprechende Teil des Rosenromans stellt mit Narziß das einzige mythologische Beispiel im gesamten Rosenroman dar. Der Amant erkundet, nachdem er an einem Tanz teilgenommen hat, den Garten mit all seinen Reichtümern. Verfolgt wird er von Amor und dessen Begleiter Doux Regard. Beschreibung des Gartens Der Amant, der den Garten inspiziert, beschreibt ihn als ein nach einem strikten Plan geformtes perfektes Quadrat (VV. 1320), was nach dem Symbolismus der Zahl vier auf die vier Elemente und somit auf die irdische Totalität hinweist. Die Perfektion desvergier(V.1326) spiegelt sich aber nicht nur in seiner Form, sondern auch in der Vielfalt der Bäume und deren Reichtum an Früchten. Diese Klimax lässt unwillkürlich daran denken, dass der Überfluss an Früchten charakteristisch für Eden ist. Der Gedanke verfestigt sich noch, wenn man liest, dass der Garten sowohl aus exotischen, als auch aus regional-typischen Bäumen besteht. Auffällig hierbei ist das Nebeneinander dieser kunstvollen, perfekten Ordnung und der Natürlichkeit des Gartens. So wird zum Beispiel davon gesprochen, dass die Bäume in exakten Intervallen stehen (V. 1363ff), was auf eine künstliche, hergestellte Natur schließen lässt und keineswegs der "natürlichen", der wilden Natur ähnelt. Man kann also vermuten, dass irgend jemand gestaltend in die Natur eingegriffen hat, um eine bestimmtes Ergebnis zu erzielen.

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