Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kulturepoche der Romantik wird weitläufig als die Gegenbewegung zu der in weiten Teilen des 18. Jahrhunderts das kulturelle, wissenschaftliche sowie gesellschaftliche Leben der westlichen Welt dominierenden Aufklärung verstanden. Dem allgemeinen Harmoniebestreben der Epoche gemäß setzte sich auch unter einer Reihe von zeitgenössischen Naturforschern, damals eher als Naturphilosophen zu bezeichnend, der Grundgedanke einer Gleichrangigkeit von Natur und Geist in Form einer Einheit beider durch, welche sich wiederum in eine ganzheitliche Einheit der Natur einbettet. Untrennbar verknüpft mit dem zuletzt Gesagten ist der Name Friedrich Wilhelm Schellings und dessen Identitätsphilosophie. Neben dessen spekulativer bildet Kants transzendentale Naturphilosophie einen der Grundpfeiler für die Theorien der romantischen Naturphilosophie. Dennoch beziehungsweise (bzw.) gerade deshalb muss die häufig vorgefundene Meinung, die pauschal das "Nebulöse" der Romantik auf den gesamten Bereich der romantischen Naturforschung ausdehnt und Versuchen entspringt, jene gegenüber der aufklärerischen Naturwissenschaft zu diskreditieren, als unberechtigt angesehen werden.
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