Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,5, Ruhr-Universität Bochum (Historische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt Verfilmungen von „Im Westen nichts Neues“. Es wird die Rezeptionsgeschichte der Romanverfilmungen, mit Blick auf ihr didaktisches Potenzial für das historische Lernen im Geschichtsunterricht untersucht. Außerdem beschäftigt sie sich nicht nur mit der Rezeptionsgeschichte der drei Verfilmungen von "Im Westen nichts Neues", sie behandelt außerdem die Entstehungsgeschichte der Verfilmungen und des Romans und bietet eigenständig entwickeltes Unterrichtsmaterial an. Es handelt sich hierbei zudem um eine der aktuellsten (2023) Literatursammlungen um die Verfilmungen des Romanklassikers. Es wird ein umfangreicher Überblick über die Didaktik hinsichtlich des Einsatzes von Filmen im Geschichtsunterricht geboten. Der erste Teil der Arbeit widmet sich der theoretischen Basis und beleuchtet die Bedeutung von Geschichtsfilmen in der heutigen Geschichtskultur. Dabei wird das Zusammenspiel von Geschichtskultur und Geschichtsbewusstsein erörtert und die Rolle des Films als Ausdruck und Vermittler von Geschichtskultur diskutiert. Im Anschluss daran befasst sich der zweite Teil der Arbeit mit der Relevanz von Geschichtsfilmen im schulischen Kontext. Hierbei werden die Bedeutung von Geschichtskultur und Geschichtsbewusstsein für Lernende analysiert, sowie die historischen (Kern-)Kompetenzen betrachtet, die durch den Einsatz von Geschichtsfilmen gefördert werden können. Im Zentrum der Arbeit stehen die drei Romanverfilmungen von Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues". Die Entstehungsgeschichte des Romans wird kurz beleuchtet, bevor der Inhalt des Werles vorgestellt wird. Im Anschluss daran liegt der Fokus auf dem didaktischen Potenzial der Rezeptionsgeschichte für den Geschichtsunterricht. Hier wird erörtert, wie diese Filme dazu beitragen können, historisches Lernen und Geschichtsbewusstsein bei den Lernenden zu fördern.