Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage, welchen Prinzipien die römische Eroberung des östlichen Mittelmeerraumes folgte und ob diese Expansion eher einem defensiven oder einem hegemonialen Charakter zuzuordnen ist. Dabei wird zunächst geklärt, ob Rom als Gesamtgesellschaft generell an einer stetigen Machtausweitung interessiert war. Danach wird die Bedeutung der Administration zur Herrschaftsausübung dargestellt und skizziert, ob und unter welchen Voraussetzungen Rom gewillt war diese Form der direkten Herrschaft auszuüben. Die anschließende Analyse der Makedonischen Kriege, des römisch-syrischen Kriegs sowie Roms Vorgehen beim Erbe Attalos III werden das römische Handlungsprinzip in der Außenpolitik im zweiten Jh. v. Chr. deutlich werden lassen.
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