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1 Kundenbewertung

Ein berührender Roman darüber, wie Krisen unsere intimsten Bindungen auf die Probe stellen Eine Frau zieht durch eine Hafenstadt, deren Infrastruktur zusammengebrochen ist. Wie fremdgesteuert pendelt sie zwischen ihrer isoliert lebenden Mutter, dem erkrankten Ex-Mann und einem Kind, das nicht ihres ist und für das sie doch Zärtlichkeit hegt. Sie bewegt sich aus schlichter Notwendigkeit, und erst als die Stadt immer leerer wird, ihre Bindungen gekappt sind, steht sie vor der Frage, was sie will. Mit einer verstörenden, zeitweise eigentümlich lyrischen, Prosa schafft Fernanda Trías ein…mehr

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Produktbeschreibung
Ein berührender Roman darüber, wie Krisen unsere intimsten Bindungen auf die Probe stellen Eine Frau zieht durch eine Hafenstadt, deren Infrastruktur zusammengebrochen ist. Wie fremdgesteuert pendelt sie zwischen ihrer isoliert lebenden Mutter, dem erkrankten Ex-Mann und einem Kind, das nicht ihres ist und für das sie doch Zärtlichkeit hegt. Sie bewegt sich aus schlichter Notwendigkeit, und erst als die Stadt immer leerer wird, ihre Bindungen gekappt sind, steht sie vor der Frage, was sie will. Mit einer verstörenden, zeitweise eigentümlich lyrischen, Prosa schafft Fernanda Trías ein außergewöhnliches Universum, das die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen auslotet. Der Roman fragt nach dem Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit und danach, wie freiwillig unsere Beziehungen, wie handlungsfähig wir selbst sind. Rosa Schleim erzählt die Geschichte einer Frau und ihrer Einsamkeit, von einer ökologischen Katastrophe und einer zerstörten Welt, von Mutterschaft, Hunger und Stille. *** »Mit herzzerreißenden Schönheit erzählt.« Jordi Carrión, The New York Times »Ein poetischer und hartnäckiger Wirbelwind, schrecklich und erhaben.« Aura Lucía Mera, El País Colombia

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Autorenporträt
Fernanda Trías, geboren 1976 in Montevideo, lebte im Rahmen von Stipendien und Forschungsaufenthalten im Süden Frankreichs, in London, Berlin und Buenos Aires. An der New York University studierte sie Kreatives Schreiben. Für Rosa Schleim wurde sie 2021 mit dem Sor Juana Inés de la Cruz Preis ausgezeichnet. Derzeit lehrt sie Kreatives Schreiben an der Universidad de los Andes in Bogotá, Kolumbien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Simon Sales Prado lässt sich von Fernanda Trias in das Setting einer Apokalypse entführen. Dass die Autorin ihren Roman vor der Pandemie verfasst hat, erscheint ihm verblüffend, ja prophetisch. Die Frage, die der Roman stellt, findet er allerdings zeitlos: Was ist dran an unserer Selbstbestimmheit? Die Perspektive der 40-jährigen Protagonistin, die den im Buch geschilderten Folgen des Kollapses des Ökosystems zu begegnen versucht, so gut sie kann, ist für den Rezensenten der rote Faden durch diese rätselhafte Dystopie.

© Perlentaucher Medien GmbH
«Es sind verschiedene und allesamt drängende Gegenwartsthemen, von denen dieser Roman handelt: von Einsamkeit, Care-Arbeit, von biologischer und sozialer Elternschaft. Vor allem aber verhandelt Fernanda Trías den drohenden Ökokollaps, und sie tut es in poetischen, fast kontemplativen Bildern. Dass das gelingt, macht «Rosa Schleim» zu einem außergewöhnlichen Roman.» Daniel Graf Republik 20230328