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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Grundkurs B: Deutsche Lyrik nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit schließt sich an den Grundkurs B „Deutsche Lyrik nach 1945“ aus dem Sommersemester 2003 an, in dem Entwicklungslinien der deutschsprachigen Lyrik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezogen und mithilfe von Textbeispielen unterschiedliche Zugänge zur Lyrik dieser Zeit erarbeitet wurden. Zur vertiefenden Arbeit an der Thematik sollen nun das Leben…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Grundkurs B: Deutsche Lyrik nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit schließt sich an den Grundkurs B „Deutsche Lyrik nach 1945“ aus dem Sommersemester 2003 an, in dem Entwicklungslinien der deutschsprachigen Lyrik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgezogen und mithilfe von Textbeispielen unterschiedliche Zugänge zur Lyrik dieser Zeit erarbeitet wurden. Zur vertiefenden Arbeit an der Thematik sollen nun das Leben und Schaffen eines bestimmten Schriftstellers bzw. einer bestimmten Schriftstellerin in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt werden. Es handelt sich um die aus Czernowitz/Bukowina stammende Schriftstellerin Rose Ausländer (11.05.1901 – 3.1.1988), welche als bedeutende deutschsprachige Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts, insbesondere der Nachkriegszeit gilt. Ihr Werk ist gekennzeichnet durch eine „außergewöhnliche autobiographische und zeitgeschichtliche Tragik“ (Vogel/Gans 1998, 7), die auch die folgenden Ausführungen bestimmen wird. Seit Mitte der siebziger Jahre, in denen Rose Ausländer in ihre produktivste Schaffensphase eintrat, erschienen in Deutschland zahlreiche Gedichtbände der Schriftstellerin, die eine Reihe von Auszeichnungen und Preisen erhielten (vgl. Wiggershaus in Braun 1991, 103). Doch Rose Ausländer hat in diesen Jahren nicht zum ersten Mal publiziert. Ihr erster Gedichtsband erschien bereits im Jahre 1939… Diese Arbeit ist nun der Versuch insbesondere das ‚Frühwerk’ Rose Ausländers, das wesentlich weniger Beachtung als ihr Spätwerk gefunden hat, weitgehend zu erfassen. Die Entwicklung ihrer schriftstellerischen Tätigkeit von den zwanziger Jahren bis in die sechziger Jahre soll aufgezeigt sowie die Grundfesten nachgezogen werden, die auch das Spätwerk der Autorin besser verstehen lassen. Zwei Gedichtbände sind es, die diesen Zeitraum - neben vielen Einzelveröffentlichungen - repräsentieren. Der erste Gedichtband „Der Regenbogen“1, der 1939 in Czernowitz veröffentlicht wurde, enthält Gedichte von 1927 bis 1933, wobei nur ein sehr geringer Teil der ganz frühen Lyrik Rose Ausländers hier mit eingegangen ist. [...] 1 Nach unterschiedlichen Aussagen gibt von diesem Band kein Exemplar mehr und er galt lange Zeit als verschollen. Der Lagerbestand wurde während des Zweiten Weltkriegs vernichtet (vgl. Vogel/Gans 1998, 96; Witte 1992, 4).