In "Rostem und Suhrab" präsentiert Friedrich Rückert eine eindringliche Nacherzählung des klassischen persischen Epos, die sich um die schicksalhafte Beziehung zwischen dem sagenhaften Krieger Rostam und seinem Sohn Suhrab spinnt. Durch Rückerts meisterhafte Sprachkunst entsteht ein poetisches Werk, das durch seinen melancholischen Ton und seine tiefen thematischen Schichten besticht. Im Kontext der romantischen Literatur des 19. Jahrhunderts involviert Rückert nicht nur mythologische Motive, sondern reflektiert auch über die universellen Themen von Identität, Verlust und dem unvermeidlichen Schicksal, was die zeitlose Relevanz des Stoffes unterstreicht. Friedrich Rückert, ein vielseitiger Dichter und Orientalist, war tief in den kulturellen Schätzen des Ostens verwurzelt. Seine umfangreiche Beschäftigung mit persischer Literatur und seine Fähigkeit, diesen Schatz in die deutsche Sprache zu übersetzen, prägten seine schriftstellerische Laufbahn maßgeblich. Rückerts Leidenschaft für die orientalische Poesie und seine persönlichen Erlebnisse als Vater haben ihn vermutlich inspiriert, diese tragische Erzählung zu verfassen, die sowohl die Schönheit als auch die Tragik der menschlichen Existenz thematisiert. "Rostem und Suhrab" ist nicht nur eine bemerkenswerte literarische Verarbeitung eines alten Stoffes, sondern auch eine Einladung an die Leser, darüber nachzudenken, was es bedeutet, Mensch zu sein. Wem das Streben nach Verständnis und die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft am Herzen liegen, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Rückerts Erzählung ist ein kunstvoller Zugang zu den universellen Fragen unserer Existenz.
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