Hammond ist der Mann, der die Fäden in der Hand hält und Smith daran hindert, sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Sich aus dieser Fehde loszureißen ist alles andere als leicht, zumal die Grauzone mit jeglichen Gefahren und Feinden gespickt ist, die einem im Nacken sitzen, auf den richtigen
Moment warten und die ein entkommen der Situation nicht zulassen.
In beruflicher Hinsicht wahrt Belle…mehrHammond ist der Mann, der die Fäden in der Hand hält und Smith daran hindert, sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Sich aus dieser Fehde loszureißen ist alles andere als leicht, zumal die Grauzone mit jeglichen Gefahren und Feinden gespickt ist, die einem im Nacken sitzen, auf den richtigen Moment warten und die ein entkommen der Situation nicht zulassen.
In beruflicher Hinsicht wahrt Belle eine Professionalität und tritt Problemen mit Kühnheit gegenüber. In sich birgt sie auch eine wilde Seite, diese Facette behält sie jedoch oftmals für sich und eben diese, möchte Smith in seinen Besitz bringen. Durch seine besitzergreifende und herrische Art, lockt er Belles temperamentvolle Ader hervor, und das Spiel aus Provokation und Leidenschaft, bringt den Anwalt, das ein um das andere Mal, an den Rand seiner Disziplin..
Smith setzt alles daran, Hammonds Aufmerksamkeit von Belle zu lenken, dafür sieht er nur eine Möglichkeit, die gleichzeitig dafür sorgt, dass er sie nicht mehr beschützen kann. Die Umsetzung von Smith Idee war wirklich zum Haare raufen, denn damit greift er zu einem Mittel, welches für Belle schmerzhafter nicht sein könnte. Hier fühlt man gleich mit beiden Protagonisten, denn wir wissen um die Gründe für das selbstlose Handeln des Anwalts, während Belle diesem Mann nur vor den Kopf schauen kann. Er möchte sie schützen und fügt ihr dennoch Schmerzen zu, die er ihr niemals zufügen wollte.
Belle vertraut ihrem Urteilsvermögen, doch was ist, wenn Smith als rettender Anker auf einmal zu dem Grund wird, durch den sie immer weiter in die Schatten seiner Vergangenheit gezogen wird?
Charaktere:
Belle lässt sich nicht zum Spielball in Hammonds perfidem Plan machen. Sie trifft ihre eigenen Entscheidungen und diese geben Smith die Kraft, sich nicht nur von ihm zu distanzieren, sondern auch gegen ihn vorzugehen. Doch mit welchen Konsequenzen für Belle? Wird Smith in der Lage sein, sie zu beschützen oder weiß auch er nicht, wie weit Hammonds Einfluss reicht?
Smith handelt scharfsinnig, vorausschauend und mit bedacht. Er hält immer die Kontrolle, doch mit Belle an seiner Seite erfährt auch er, was es bedeutet, angreifbar zu sein und ihm gleichsam ein bisher unbekanntes Gefühl vermittelt, denn sie bringt es fertig, seine mühsam aufrechterhaltene Selbstkontrolle, allein durch ihr Erscheinen zu zerstören, wodurch sie ihn daran glauben lässt, dass mehr in ihm steckt, als die Summe all der Fehler seiner Vergangenheit.
Schreibstil:
Clara und Alexander halten auch in dieser Geschichte wieder Einzug. Dass die ehemaligen Hauptcharaktere hier eine weiterhin wesentliche Rolle spielen, gefällt mir sehr gut. Zwei Sympathieträger, die nach wie vor mitwirken und das Geschehen nochmal auf ein anderes Level heben. Hier wird auch ein offen gebliebenes Rätsel der "ersten Trilogie" weiter aufgedeckt und verspricht für den finalen Band von Smith und Belle noch jede Menge Spannungspotential.
Die Entwicklung von Belle und Smith wird durch ihr miteinander sichtbar. Denn wo vorher jeder für sich alleine gekämpft hat, geben sie sich beide einen Halt, den sie zuvor nicht erhalten haben. Dennoch hüten die Zwei auch Geheimnisse voreinander, um die eigenen Probleme nicht auch zur Last des anderen werden zu lassen. Bei Smith zeigt sich das, indem er seine Gedanken nicht mit ihr teilt, bevor sie sich selbst der Dinge bewusst wird. Belle bekommt von ihrer Mutter die sprichwörtliche Pistole auf die Brust gesetzt und droht den Traum zu verlieren, den sie sich gerade unter all den gegebenen Umständen aufbaut.
Geneva Lee verdeutlicht, dass es viel leichter ist, ein Versprechen zu geben, von dem man gar nicht vorhat, es zu halten, als sich wirklich eine bestimme Person einzulassen, denn dazu braucht man Vertrauen.