Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1.3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Seminar Bachelorarbeit „Aktuelle Fragestellungen des Strategischen Managements und Personalmanagements“, Sprache: Deutsch, Abstract: In unterschiedlichen Lebenslagen werden häufig die menschlichen Beweggründe für bestimmte Handlungsweisen hinterfragt. Das Verhalten nach bestimmten Maßstäben kann in der Freizeit respektive in der betrieblichen Praxis beobachtet werden. Jahrhundertelang wurden Impulse wie Leidenschaft, Hingabe und Lust als Antriebskräfte der Individuen interpretiert. Heutzutage werden Lernmechanismen, Bedürfnisse und Kognitionen als Ursache für ein bestimmtes Verhalten gesehen. In den Personalabteilungen von Unternehmungen werden Unterschiede in der Arbeitsleistung oftmals mit dem Begriff der Motivation erklärt. Die Motivation ist in jedem Mitarbeiter vorhanden und hat Einfluss auf das Engagement, die Fluktuation und die Bildung von Zielen für verschiedene Aufgabenbereiche respektive Situationen in Organisationen. Menschen versuchen ihr Verhalten, ihre Wahrnehmung und ihre Emotionen so zu koordinieren, dass Wünschenswertes erreicht wird und Unerwünschtes vermieden werden kann. Um sich dem Motivationsbegriff anzunähern, haben verschiedene Wissenschaftler, Theoretiker und Psychologen Erklärungsansätze entwickelt. Sie sollen helfen das menschliche Arbeitsverhalten vereinfacht zu erklären und anhand von Modellen oder Theorien darzustellen. Das Rubikon-Modell der Motivation greift in diesem Kontext das stetig relevante Thema der Willenshandlung respektive der Volition auf und beschäftigt sich anhand verschiedener Phasen eingehend mit dem Begriff der Motivation. Ferner versucht es, den Motivationsprozess innerhalb eines Individuums, angefangen bei den Wünschen eines Menschen über Planung und Handlung bis hin zur Bewertung des jeweiligen Handlungsziels, adäquat zu erläutern. Das Modell soll in der Praxis der Mitarbeiterführung die Vorgesetzten unterstützen, die Motivation ihrer Mitarbeiter effizienter zu gestalten und diese in Bezug auf eine geeignet gewählte Zielvorstellung in eine vorgesehene Richtung lenken zu können. Das Ziel dieser Arbeit ist, das Rubikon-Modell der Motivation darzustellen, kritisch zu betrachten und Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis der Mitarbeiterführung aufzuzeigen.