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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: "Sozialstaat in der Beschäftigungskrise", Sprache: Deutsch, Abstract: Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung führen in den einzelnen Alterssicherungssystemen zu unterschiedlichen finanziellen Belastungen. Am tiefgreifendsten sind die Auswirkungen des demographischen Wandels in der GRV, deren höchste finanzielle Belastung um das Jahr 2030 erreicht sein wird. Modellrechnungen haben ergeben, daß sich die Aufrechterhaltung des heutigen Rentenniveaus bis zum…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: "Sozialstaat in der Beschäftigungskrise", Sprache: Deutsch, Abstract: Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung führen in den einzelnen Alterssicherungssystemen zu unterschiedlichen finanziellen Belastungen. Am tiefgreifendsten sind die Auswirkungen des demographischen Wandels in der GRV, deren höchste finanzielle Belastung um das Jahr 2030 erreicht sein wird. Modellrechnungen haben ergeben, daß sich die Aufrechterhaltung des heutigen Rentenniveaus bis zum Jahr 2030 nur mit Steigerungen des Beitragsatzes auf über 30 % erkaufen läßt. Demgegenüber sinkt bei langfristig geltendem heutigen Beitragssatz das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 auf unter 30 %. Angesichts dieses Szenarios und der steigenden Arbeitslosigkeit, werden im Laufe dieser Arbeit Auswirkungen des demographischen Wandels für die in Deutschland praktizierte umlagefinanzierte Alterssicherung erläutert. Dabei wird vor allem geprüft, ob die in der politischen Diskussion immer häufiger autretende Forderung, vom Umlageverfahren abzugehen und das Kapitaldeckungsverfahren einzuführen, berechtigt ist. Unter anderem wird aufgezeigt, daß ein möglicher Wechsel der Finanzierungsverfahren gerade für die Wechselgeneration, die im politischen Wahlkalkül eine wichtige Rolle spielt, nicht unproblematisch ist. Darüberhinaus wird untersucht, welche Auswirkung ein Übergang vom Umlage- zum Kapitaldeckungsverfahren auf den gesamtwirtschaftlichen Kapitalstock und damit auf die zukünftigen Produktionsmöglichkeiten hat. Um ökonomisch relevante Aussagen über die Effizienz der einen oder anderen Finanzierungsform machen zu können, wird ein geeignetes Effizienzkriterium eingeführt (3.1) und der Einfluß der demographischen Entwicklung auf die Schlüsselvariablen graphisch illustriert (3.2). Diese Analyse wird ein stärker kapitalfundiertes Alterssicherungssystem und eine damit verbundene Reform der gesetzlichen Rentenversicherung fordern. Daran anschließend werden mögliche Wege der Rückführung der Umlagefinanzierung beschrieben. Schließlich werden die Auswirkungen der beiden "konkurrierenden" Verfahren auf die gesamtwirtschaftliche Ersparnis problematisiert. Im Abschnitt (6.) wird dann beispielhaft die erfolgreiche Rückführung des Umlageverfahrens in Chile bzw. Argentinien vorgestellt, die schon vor einigen Jahren das Kapitaldeckungsverfahren eingeführt haben.

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Autorenporträt
Mark-Ken Erdmann, geboren am 2. Juli 1973 in Tokio; von 1994 bis 1998 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Dortmund mit den Schwerpunkten Controlling, Industriebetriebslehre und Steuerlehre; Abschluß zum Diplom-Kaufmann; Ende 1998 Eintritt in eine international führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft; daneben Promotionsstudium an der Universität Dortmund am Lehrstuhl Industriebetriebslehre von Prof. Dr. Egon Jehle; Promotion zum Dr. rer. pol. im Mai 2002; seit Anfang 2003 bei einem internationalen Medienunternehmen tätig.