»Es war jene Sommernacht, die unser Leben änderte.« Jakob Kilv kehrt zurück in das Dorf seiner Kindheit. In der archaischen Natur der Berge kommen Erinnerungen an den letzten Sommer der Jugend hoch. Die alten Freunde sind geblieben, auch seine Jugendliebe Liv war nie fort. Damals engagierten sie sich gegen den Liftmogul Bolltner, der das Tal mit einem irrwitzigen Projekt für den Skitourismus öffnen wollte. Ihr Protest lief aus dem Ruder, einer der Freunde verlor sein Leben. Was geschah wirklich in jenem Sommer? Und was passierte zwischen Jakobs Mutter und Bruno - ahnte sein Vater etwas? Noch einmal muss Jakob entscheiden, ob er an diesem Ort bleiben kann. Ein raffinierter psychologischer Roman über die unstillbare Sehnsucht nach Zugehörigkeit, die Kraft des Unausgesprochenen und den einen Moment im Leben, der alles ändert. »Achten erzählt in betörender Sprache und unvergesslichen Bildern.« stern
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Die Story kennt Rezensent Helmut Böttiger nur zu gut: Von der Vergangenheit gezeichneter Typ kehrt zurück in seine Heimat wo vor Jahren etwas Tragisches geschehen ist, das es nun aufzuarbeiten gilt.
Zudem will Achten zu viel, fährt der Kritiker fort: Der Autor kombiniere in seinem neuen Roman einen Umweltkrimi-Plot mit Elementen aus Geheimdienstthriller, Familiendrama, Liebesgeschichte und Heimatroman. Nebenher sollen dann noch die großen Lebensfragen nach "Schicksal und Sinn" behandelt werden. Das Ergebnis dieses ambitionierten Projektes wirkt, wenig verwunderlich, dann leider eher reißerisch und oberflächlich als tiefgehend, meint Böttiger. Da helfen auch all die gedankenschweren Sätze und dramatischen Szenen in Felsspalten vor Alpenpanorama nichts, so der Rezensent. Die Figuren bleiben holzschnittartig, viele Handlungselemente unausgereift und unplausibel, und mit Stilfragen scheint sich der Autor überhaupt nicht beschäftigt zu haben. "Fast Food" nennt der pappsatte Rezensent solche Bücher.
© Perlentaucher Medien GmbH
Zudem will Achten zu viel, fährt der Kritiker fort: Der Autor kombiniere in seinem neuen Roman einen Umweltkrimi-Plot mit Elementen aus Geheimdienstthriller, Familiendrama, Liebesgeschichte und Heimatroman. Nebenher sollen dann noch die großen Lebensfragen nach "Schicksal und Sinn" behandelt werden. Das Ergebnis dieses ambitionierten Projektes wirkt, wenig verwunderlich, dann leider eher reißerisch und oberflächlich als tiefgehend, meint Böttiger. Da helfen auch all die gedankenschweren Sätze und dramatischen Szenen in Felsspalten vor Alpenpanorama nichts, so der Rezensent. Die Figuren bleiben holzschnittartig, viele Handlungselemente unausgereift und unplausibel, und mit Stilfragen scheint sich der Autor überhaupt nicht beschäftigt zu haben. "Fast Food" nennt der pappsatte Rezensent solche Bücher.
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»Willi Achten hat mit 'Rückkehr' einen modernen Heimatroman geschrieben, der bis zum Ende spannend bleibt.« WDR 5 20220322