NIZZA. Stadt ihrer Erinnerungen. Maren ist zurückgekommen, mit Fred, der seit kurzem ihr Leben begleitet. Sie liebt Tagträume, imaginäre Gespräche mit Micha, ihrem Bruder, ihrem zweiten Ich: Maren, was treibt dich an, nach Nizza zu fahren? - Ein Impuls, das drängende Gefühl, Klarheit zu gewinnen. Über mich - Und das in der Erinnerung? - Warum nicht? Ich stelle es mir vor wie bei einem Mosaik, man legt ein paar Steine, und auf einmal erscheint ein Gesicht - Das wird aber ein Gruppenbild bei den vielen Männern - Micha! - Pardon. Im Ernst: Kann die Vergangenheit die Zukunft erhellen? - Das lasse ich auf mich zukommen - Aber du weißt, dass die Sicherheit, Echtes von Falschem zu unterscheiden, bei der eigenen Person versagt, umso mehr, wenn diese dazu neigt zu schauspielern? - Micha, jetzt gehst du zu weit - Hast du mit Fred darüber gesprochen? - Nein. Er wird fragen. Und ich werde erzählen. Maren schlüpft in die Rolle der Scheherazade, spricht über ihr Leben, ihre gescheiterten Beziehungen, verbunden mit Micha in seinem besonderen Verhältnis zu ihr und ihrem Ex-Mann. Und da ist dann noch Fabian, ihr Sohn, der im Drama der obsessiven Leidenschaft des Kunstmalers Bernd zu Maren verhängnisvoll eingreift.
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