»Ein warmherziges Loblied auf die Familie als Halt und Hort« Hessischer Rundfunk Als Onkel Willi in Wien stirbt, stehen der Drittel-Life-Crisis-geplagte Lorenz und seine drei Tanten vor einer besonderen Herausforderung. Willi wollte immer in seinem Geburtsland Montenegro begraben werden. Da für eine regelkonforme Überführung der Leiche das Geld fehlt, begibt man sich kurzerhand auf eine illegale Fahrt im Panda von Wien Liesing bis zum Balkan. Auf der 1029 Kilometer langen Reise finden die abenteuerlichen Geschichten der Familie Prischinger auf kunstvolle Weise zueinander. Voller Witz, Verve und Herzenswärme erzählt Vea Kaiser von einer Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel. Von drei ungleichen Schwestern, die ein Geheimnis wahren, von Bärenforschern, die die Zeit anhalten möchten, von glücklichen und tragischen Zufällen und davon, wie die Seelen der Verstorbenen die Lebenden auf Trab halten. In ihrer unnachahmlichen Art verwebt sie die Wahrheiten alter Mythen mit der Gegenwart und erschafft ein mitreißendes und unvergessliches Familienepos.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Veronika Schuster nimmt die Hürde zur Unterhaltungsliteratur gerne. Vea Kaisers Roman überzeugt sie durch sprachlichen Witz und echtem Interesse an den Figuren, denen die Autorin laut Schuster sogar einige Tiefe verleiht. In Kaisers als Reigen der Schrulligkeiten angelegtem Roadtrip einer Wiener Familie nach Montenegro kommen auch Rassismus und sexuelle Gewalt vor, erklärt Schuster. Vor allem aber lässt sich das Buch laut Rezensentin als Chronik österreichischer Befindlichkeiten lesen. Jüngere österreichische Zeitgeschichte wird in subtilen Kommentaren verhandelt, versichert Schuster, der Kaisers Slapstick-Humor und die ein oder andere allzu wohlfeile Botschaft im Text nur manchmal auf die Nerven gehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»eine tragikkomische Road-Novel [...] herzerwärmend gut gemacht« Günter Kaindlstorfer WDR 5 20190406