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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Höfische Repräsentation, Sprache: Deutsch, Abstract: Repräsentation ist in der hoch- und spätmittelalterlichen Gesellschaft stets von der Öffentlichkeit abhängig. Dabei kann diese Größe sich von Fall zu Fall unterschiedlich auswirken. In den Schilderungen einer gescheiterten Repräsentation wird häufig auf das Problem der Öffentlichkeit hingewiesen. Die Unzulänglichkeit des Repräsentanten kann vor einem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Höfische Repräsentation, Sprache: Deutsch, Abstract: Repräsentation ist in der hoch- und spätmittelalterlichen Gesellschaft stets von der Öffentlichkeit abhängig. Dabei kann diese Größe sich von Fall zu Fall unterschiedlich auswirken. In den Schilderungen einer gescheiterten Repräsentation wird häufig auf das Problem der Öffentlichkeit hingewiesen. Die Unzulänglichkeit des Repräsentanten kann vor einem repräsentativen Publikum offenbar werden, oder ein Sachverhalt zeigt sich in einem anderen Licht, nachdem Öffentlichkeit hergestellt wurde. Dass Öffentlichkeit als problematisch angesehen wurde, kann man Fürstenspiegeln entnehmen, die den Herrschern raten eine allzu große Nähe zu ihrem Publikum zu vermeiden. Für die Anfälligkeit der Repräsentation in der Praxis und auch im Bewusstsein der Zeitgenossen spricht, dass gleichermaßen über Fälle illegitimer wie auch legitimer, aber dennoch scheiternder Repräsentationsversuche berichtet wird. Wenn ein illegitimer Wunsch nach Repräsentation zum Scheitern führt, macht das die Defizienz des Scheiternden deutlich. Der Rechtsanspruch ist in solchen Fällen unbegründet und Kennzeichen religiöser und weltlicher 'superbia'. Aber auch das Festhalten an einer dem Status des Protagonisten angemessenen Norm oder deren Übertreibung können desaströs enden.

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