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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, Universität Wien (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Der 1. und 2. Weltkrieg in Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Rüstungsanstrengungen der Kriegsgegner des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Hierbei soll mit Hilfe eines Vergleichs in Grundzügen herausgearbeitet werden, wie sich Rüstung und damit auch strategische Planung durch die Erfahrungen in den Kriegen des frühen 20. Jahrhunderts verändert hat, und wie die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, Universität Wien (Institut für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Der 1. und 2. Weltkrieg in Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Rüstungsanstrengungen der Kriegsgegner des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Hierbei soll mit Hilfe eines Vergleichs in Grundzügen herausgearbeitet werden, wie sich Rüstung und damit auch strategische Planung durch die Erfahrungen in den Kriegen des frühen 20. Jahrhunderts verändert hat, und wie die entsprechenden Stellen auf diese Entwicklung reagierten. Als entscheidend werden dabei nicht die Zahlen angesehen, in denen meist Rüstungsanstrengungen bzw. "Rüstungserfolge" gemessen werden, sondern die Veränderungen in der Qualität dieser Bemühungen. Hauptaugenmerk wird dabei auf die Mittelmächte des Ersten Weltkrieges, bzw. das Deutsche Reich im Zweiten Weltkrieg gelegt werden. Die hauptsächlichen Fakten in diesem Zusammenhang sind einerseits die wachsende Kontrolle des (schon oder bald) kriegführenden Staates über seine Wirtschaft, und andererseits die zunehmende direkte Betroffenheit der Zivilbevölkerung durch militärische Konflikte. Letzteres geschieht durch die Mobilisierung ziviler Kräfte für die Rüstung in Form von Zwangsverpflichtungen der eigenen Staatsbürger, Ausbeutung der Arbeitskraft von Kriegsgefangenen, und sogar Mord durch Zwangsarbeit, wie sie in Konzentrationslagern verrichtet werden mußte. Zunehmende direkte Betroffenheit der Zivilbevölkerung meint aber natürlich auch direkte Kampfhandlungen einer sich bewegenden Front (die in beiden Kriegen das Ziel der Strategen war) und Bombardements von Städten durch den jeweiligen Gegner. Trotz des Titels der Arbeit "Rüstung 1914 - Rüstung 1939" beschränkt sich ihr Inhalt nicht auf die Zeit vor Ausbruch des jeweiligen Krieges. Dies deshalb, weil die bereits genannten Folgen verstärkter Rüstungsanstrengungen oft erst während des Krieges voll zum Tragen kamen, bzw. die sie auslösenden Maßnahmen erst aus den Erfahrungen des Krieges heraus von den Entscheidungsträgern durchführt wurden. Zudem liegt es in der Logik eines Krieges, der, wie die beiden Weltkriege, nicht zuletzt auch mit propagandistischen Mitteln geführt wurde, daß sich mit zunehmender Dauer des Krieges - sprich zunehmender Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung - die Durchhalteparolen und Kampfansagen an den jeweiligen Gegener immer radikaler gestalten, und so ein Klima geschaffen wird, das es möglich macht, mit immer härteren Zwangsmaßnahmen alle noch vorhandenen Ressourcen (v.a. der Zivilbevölkerung) auszuschöpfen.

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