15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Isaiah Berlin hat eine Form des ideengeschichtlichen Portrait-Essays ausgebildet, in der philosophischer Skeptizismus, Misstrauen gegen jeden Anspruch auf letzte Wahrheiten und leidenschaftliches Interesse für die Wirkungsmächtigkeit von Ideen zum Ausdruck kommen. Als Philosoph interessiert Isaiah Berlin sich für die Wirkungsweise der Begriffe auf das menschliche Verhalten, als Historiker für die Wechselwirkungen von Ideen und Ereignissen, von sozialen, politischen und moralischen Kräften und als Literaturkritiker für die künstlerische Darstellung des Konflikts von Ideen und Realität. Der Band…mehr

Produktbeschreibung
Isaiah Berlin hat eine Form des ideengeschichtlichen Portrait-Essays ausgebildet, in der philosophischer Skeptizismus, Misstrauen gegen jeden Anspruch auf letzte Wahrheiten und leidenschaftliches Interesse für die Wirkungsmächtigkeit von Ideen zum Ausdruck kommen. Als Philosoph interessiert Isaiah Berlin sich für die Wirkungsweise der Begriffe auf das menschliche Verhalten, als Historiker für die Wechselwirkungen von Ideen und Ereignissen, von sozialen, politischen und moralischen Kräften und als Literaturkritiker für die künstlerische Darstellung des Konflikts von Ideen und Realität. Der Band "Russische Denker" tritt dafür den Beweis an; an herausragenden Gestalten der russischen Geistes- und Literaturgeschichte des vergangenen Jahrhunderts und ihren Werken, nämlich an Herzen, Belinskij, Bakunin, aber auch an Dostojewski, Tolstoi und Turgenjew expliziert Isaiah Berlin die Fragen sowie die Welt- und Wertvorstellungen des liberalen und radikalen Denkens im Russland des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Sir Isaiah Berlin war ein russisch-britischer politischer Philosoph und Ideengeschichtler jüdischer Abstammung. Berlin war seit Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem durch seine Unterscheidung zwischen negativer und positiver Freiheit bekannt geworden. Seit den 1980er und 1990er Jahren konzentriert sich das Interesse an ihm dann vor allem auf sein Konzept eines Wertepluralismus im Verhältnis zum Liberalismus. Zusammen mit dem US-amerikanischen Philosophen John Rawls war er der einflussreichste Denker des Liberalismus nach dem Zweiten Weltkrieg.