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Rußlanddeutsche Spätaussiedler sind gegenwärtig die zweitgrößte Migrantengruppe in Deutschland. Als Glieder ihrer Kirchengemeinden erfahren sie erst zögerlich die ihrer Zahl angemessene Beachtung. Kulturelle Differenzerfahrungen verunsichern die Selbstdeutung als Deutsche, Einheimische reagieren mit Ratlosigkeit und Rückzug. Die Studie unternimmt im Interesse gelingender Begegnung eine grundsätzliche Verstehensbemühung in praktisch-theologischer Perspektive und zeichnet dafür eine Topographie rußlanddeutschen Christentums. Im Horizont von Migrations- und Integrationsforschung rekonstruiert sie…mehr

Produktbeschreibung
Rußlanddeutsche Spätaussiedler sind gegenwärtig die zweitgrößte Migrantengruppe in Deutschland. Als Glieder ihrer Kirchengemeinden erfahren sie erst zögerlich die ihrer Zahl angemessene Beachtung. Kulturelle Differenzerfahrungen verunsichern die Selbstdeutung als Deutsche, Einheimische reagieren mit Ratlosigkeit und Rückzug. Die Studie unternimmt im Interesse gelingender Begegnung eine grundsätzliche Verstehensbemühung in praktisch-theologischer Perspektive und zeichnet dafür eine Topographie rußlanddeutschen Christentums. Im Horizont von Migrations- und Integrationsforschung rekonstruiert sie das für Rußlanddeutsche signifikante Unterwegssein, erschließt deren theologische Interpretation dieser in Katastrophen durchlittenen Erfahrung und zeichnet sie ein in den Horizont einer eschatologisch bestimmten Ekklesiologie.
Autorenporträt
Christian Eyselein, Dr. theol. habil., Jahrgang 1958, ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist seit 2003 Studienleiter am Evangelisch-Lutherischen Pastoralkolleg Neuendettelsau und Dozent am Studienseminar Pfarrverwalterausbildung der Augustana-Hochschule Neuendettelsau und seit seiner Habilitation 2005 Privatdozent für Praktische Theologie an der Augustana-Hochschule.