Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Sachanalyse dient dazu, den theologischen Begriff Sünde zu erarbeiten, sowie verschiedene Deutungen von Sünde darzustellen und zu erörtern. Dafür ermöglicht zu Beginn eine Begriffsbestimmung eine Einführung in das Thema Sünde: Nachdem zunächst untersucht wird, wie der Begriff Sünde in der Bibel verstanden wurde, wird weiterführend herausgearbeitet, wie sich das Sündenverständnis bis zur Zeit der Reformation entwickelte. Schließlich wird zusätzlich das lutherische Sündenverständnis als eine reformatorische Lehre von der Sündhaftigkeit des Menschen erläutert. Darauf aufbauend folgt eine Deutung des Themas von Gerhard Ebeling, der Sünde in Abgrenzung zu dem Bösen und dem Übel darstellt und anschließend, ausgehend von dem lutherischen Sündenverständnis, das christliche Sündenverständnis anführt um die Eigenschaften der Sünde als gestörte Gott-Mensch-Relation zu thematisieren und deren Folgen aufzuzeigen. Im weiteren Verlauf wird eine weitere Position vorgestellt, die dazu dient, Ebelings Sündenverständnis zu aktualisieren und dessen Vorstellungen weiterzuentwickeln. Dazu wird auf Konrad Hilperts Sichtweise der Sünde als soziale Sünde eingegangen, um eine Orientierung in die Thematik der strukturellen Sünde zu erlangen und die Wechselwirkung zwischen Sünde und den sozialen Strukturen aufzuzeigen. Abschließend wird in einem Fazit dargestellt, inwieweit Sünde einen Bezug zur Lebenswirklichkeit von SuS hat und welche Inhalte des theologischen Themas innerhalb eines Unterrichtsentwurfes SuS in der Grundschule vermittelt werden können.
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