4,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Anna Constantia Gräfin Cosel, die von 1680 bis 1765 lebte, war die Frau des Generalakzisedirektors Adolph Magnus von Hoym und wurde nach ihrer Scheidung Geliebte des sächsischen Kurfürsten August des Starken. Als Bedingung stellte sie, um sich überhaupt auf den Kurfürsten einzulassen, von diesem ein Eheversprechen zu erhalten, dass August der Starke sie heiratete, falls seine rechtmäßige Ehefrau verstürbe. Sie gebar ihm drei Kinder und war an seiner Seite für neun Jahre die mächtigste Frau Sachsens. Durch Intrigen und ihre Eifersucht wurde der Kurfürst ihrer überdrüssig und ließ sie aus…mehr

Produktbeschreibung
Anna Constantia Gräfin Cosel, die von 1680 bis 1765 lebte, war die Frau des Generalakzisedirektors Adolph Magnus von Hoym und wurde nach ihrer Scheidung Geliebte des sächsischen Kurfürsten August des Starken. Als Bedingung stellte sie, um sich überhaupt auf den Kurfürsten einzulassen, von diesem ein Eheversprechen zu erhalten, dass August der Starke sie heiratete, falls seine rechtmäßige Ehefrau verstürbe. Sie gebar ihm drei Kinder und war an seiner Seite für neun Jahre die mächtigste Frau Sachsens. Durch Intrigen und ihre Eifersucht wurde der Kurfürst ihrer überdrüssig und ließ sie aus Dresden nach Pillnitz verbannen. Anna von Cosel wollte dieses Schicksal nicht einfach so hinnehmen und mit dem Eheversprechen in der Hand holte sie in Dresden ihre Kinder ab und floh nach Preußen. Der preußische König lieferte sie aber wieder an Sachsen aus. Nach einem Zwischenaufenthalt in Nossen kam sie nach Stolpen. 49 Jahre lang wurde sie dann auf der Festung Stolpen gefangen gehalten, immer noch hoffend, dass sich August der Starke ihr wieder zuwenden würde.
Autorenporträt
Józef Ignacy Kraszewski, a (* 28. Juli 1812 in Warschau; † 19. März 1887 in Genf) war ein polnischer Schriftsteller. Nach dem Januaraufstand 1863 entging er nur durch Flucht der Verbannung nach Sibirien. Er verblieb in der sächsischen Residenzstadt Dresden, die er am 3. Februar 1863 erreichte. 1869 wurde seinem Antrag auf die Erlangung der sächsischen Staatsangehörigkeit entsprochen. Nach über 20 Jahren des Dresdner Exils wurde der der Arbeit für den französischen Geheimdienst bezichtigt und in Berlin verhaftet und zu dreieinhalb Jahren Festungshaft verurteilt. Starb in Genf.