Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine hohe Lesekompetenz gehört zu den zentralen kognitiven Basisfähigkeiten, die unumgänglich sind, um sich in der Wissensgesellschaft orientieren und etablieren zu können. Die spezifische Förderung von Lesekompetenz bei Kindern mit Migrationshintergrund stellt hier eine ganz besondere Herausforderung für die Lehrkräfte dar. So können Kinder mit Deutsch als Zweitsprache beispielsweise aus bildungsnahen oder bildungsfernen Elternhäusern kommen. Manche Kinder beherrschen ihre Erstsprache perfekt und verfügen über eine klare semantische und syntaktische Grundlage. Andere Kinder wiederum beherrschen weder ihre Erstsprache noch die Zweitsprache Deutsch genügend. Manche Schülerinnen und Schüler sind perfekt integriert in unsere Gesellschaft, andere wiederum sprechen auch mit ihren Freunden nur ihre Muttersprache, was zu keiner ausreichenden Sprachkompetenz führen kann. Diese große Heterogenität erschwert die Förderarbeit der Lehrkräfte ungemein. In dieser Folgenden Arbeit soll an einem Unterrichtsbeispiel zum Thema Sachtextanalyse, ein möglicher Förderansatz erlautert werden. Die vorangestellte Theoriebetrachtung soll den Rahmen dafür liefern.
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