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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Frankophone Literatur der Karibik, Sprache: Deutsch, Abstract: Saint-John Perse ist eine Person, die nicht leicht einzuordnen ist. Kann er zu den Autoren der Karibik gezählt werden, obwohl er nur seine Kindheit dort verbracht hat? Oder ist er französischer Autor, obwohl er aus Frankreich fliehen mußte und es nicht sicher schien, ob er jemals wieder dorthin zurückkehren würde? Nähert er sich in seiner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Frankophone Literatur der Karibik, Sprache: Deutsch, Abstract: Saint-John Perse ist eine Person, die nicht leicht einzuordnen ist. Kann er zu den Autoren der Karibik gezählt werden, obwohl er nur seine Kindheit dort verbracht hat? Oder ist er französischer Autor, obwohl er aus Frankreich fliehen mußte und es nicht sicher schien, ob er jemals wieder dorthin zurückkehren würde? Nähert er sich in seiner Schreibweise den schwarzen Autoren der Antillen an, oder setzt er als Weißer doch das Kolonialdenken des 19. Jahrhunderts fort? Das sind Fragen, zu denen es keine absolute Antwort gibt. Fest steht, daß Saint-John Perse großen Eindruck gemacht hat. Von der Presse gelobt wurde er mit keinen geringeren als Rimbaud und Hugo verglichen. 1960 wurde er sogar mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Im Folgenden soll nun auf seinen ersten GedichtbandElogeseingegangen werden, den Gedichten, die ihn mit der Karibik in Verbindung bringen. Der Verlust seiner Kindheit im Paradies der Antillen ist der Inhalt dieser Gedichte. Da seine Werke allesamt Ereignisse und die damit verbundenen Gefühle in seinem Leben verarbeiten, soll zunächst sein Leben kurz vorgestellt werden. Im Anschluß wird auf den Inhalt derElogesnäher eingegangen. Besondere Auferksamkeit wird auf seinen Stil gelegt, da dies mit das Besondere an Perse ausmacht und ihm wohl letztlich auch zum Nobelpreis verhalf. Abschließenden Punkt dieser Arbeit bildet die Exilthematik, die sich durch sein Leben und deswegen auch sein Werk zieht, und die mitElogesbeginnt. Diese lebenslange Suche nach einer Heimat und einem Ort, an den er gehört wird dargestellt. Sein ganzes Leben verbrachte er scheinbar im Exil und versuchte es durch sein Schreiben zu überwinden.