Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden folgende Leitfragen beantwortet: Welche Rolle spielt der sakrale Komplex für das nachmetaphysische Denken? Was vermag der sakrale Komplex zu leisten? Warum spielen die Sakramente nach Habermas auch heute noch eine entscheidende Rolle? Und inwiefern kann die Theologie von Habermas hinsichtlich seines Religionsverständnisses lernen? Jürgen Habermas hat 2019 sein letztes großes, aus zwei Bänden bestehendes Werk "Auch eine Geschichte der Philosophie" veröffentlicht. Die Relevanz und Reichweite des Werkes ist schon jetzt unbestritten. Habermas hat der Religion mit fortschreitendem Alter verstärkt seine intellektuelle Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei hat er stets betont, dass der sakrale Bezug der Religion respektive ihr Offenbarungsglaube für die Philosophie kognitiv unzumutbar bleibt. Dennoch hat Habermas in seinen jüngsten Werken emphatisch Bedeutung und Funktion des Christentums in der Gesellschaft betont. Dass Habermas ausgerechnet den Sakramenten so viel Bedeutung zuschreibt, mag bei vielen Lesern Verblüffung und Irritation ausgelöst haben. Diese Irritation gab auch den Anlass für diese Arbeit, eine vertiefte Analyse und Interpretation der Genealogie des nachmetaphysischen Denkens zu wagen und dabei vor allem die Rolle respektive Bedeutung des sakralen Komplexes nach Habermas zu untersuchen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.