In der Salltal-Saga wird das Leben der Familie Bauer erzählt vom Zeitpunkt der Verortung dieses Namens im hohenlohisch- fränkischen Mainhardtsall im Jahr 1879 bis in das Jahr 2016. Es war geprägt von der Landwirtschaft, genau wie das der Menschen in der gesamten Region; hierbei wird auch ein Stück Sozialgeschichte lebendig. In einer Zeitreise durch die so unterschiedlichen Epochen des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, der NS-Zeit bis in die heutige Bundesrepublik wird das Leben der Menschen im Salltal und Umgebung nachgezeichnet. Es war gekennzeichnet vom harten Alltag mit ihrem erst in den 1950er Jahren einsetzenden Technik-dominierten Wandel. Die beiden großen Zäsuren des zwanzigsten Jahrhunderts, der Erste und Zweite Weltkrieg, ihre regionalen Konsequenzen für das Salltal mit dem Kriegsalltag an der Front und in der Heimat werden ebenso ausgeleuchtet wie die "Stunde Null" nach dem 8. Mai 1945. Letztendlich werden auch die alliierten Langzeitfolgen thematisiert, die sich bis heutigen Tages auf das Leben der Menschen auswirken. Das Buch endet mit den Folgen des Strukturwandels, der dazu führte, dass ein Großteil der Menschen aus der Landwirtschaft abwanderte und sich attraktiveren Existenzen zuwandte, so auch ich, der Autor dieses Buches, Friedrich Eckhard Bauer, der nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung sich umentschied und den Beruf des Arztes ergriff und diesen im Jahr 2013 nach dem Eintritt ins Rentenalter als Chefarzt beendete. Band II beschreibt meine Zeit auf unserem Hof von meiner Geburt im Jahr 1948 bis zum Ende meines Landwirtschaftsstudiums im Wintersemester 1970/71.
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