In der Pension Bertoldi, einer heruntergekommenen Herberge in der Altmark, führen die Wirtin Oda Prager und das Zimmermädchen Maria Rosa ein strenges Regiment. Diejenigen, die ihrer Einladung gefolgt sind, müssen sich an den zugewiesenen Tischen einfinden und strikt an Regeln halten. Immerhin gibt es ab und zu ein Gläschen Sekt. Kaum eingetroffen, teilt man den Gästen ohne Begründung mit, dass sie zu ihrer Sicherheit nicht nach draußen gehen dürfen. So bleibt ihnen nichts als ein unbehagliches Miteinander und der Blick auf den dunklen Wald Salzruh. Dahinter winkt ein altes Schloss, einst ein beliebtes FDGB-Erholungsheim, und übt bis heute eine magische Anziehungskraft auf die Gäste aus. Wer wagt sich als Erstes hinaus? Der einstige Schuldirektor, dem die Wende zugesetzt hat, die hingebungsvolle Krankenschwester mit ihrem unermüdlich Ball spielenden Kind oder die dem Suff ergebene Kneipenwirtin? Das ältere Ehepaar, das eigentlich seine Goldene Hochzeit feiern wollte? Oder die beiden Verliebten, jung und schön, die bei den anderen Gästen für Irritationen sorgen? In »Salzruh« verdichtet die preisgekrönte Autorin Susan Kreller mit einem ganz eigenen Humor Elemente des Schauerromans zu einem Kammerspiel voller tiefer Gedanken über Eingesperrtsein und Freiheit, Bleiben oder Gehen, Rebellion oder Versöhnung mit dem eigenen Schicksal.
»Unbedingt lesen! Susan Kreller ist die Meisterin des Rhythmus. Ich verschlinge alles, was sie schreibt.« Markus Orths
»Susan Kreller erfindet das Genre Grusel neu. [...] Es ist das perfide Spiel mit der Angst und der Ungewissheit als willfährigen Handlanger. Salzruh lässt den Leser auch nach dem Zuklappen noch
lange nicht in Ruh!« Karsten Koblo / aus-erlesen.de
»Mit kunstvollem Sprachwitz hat Susan Kreller eine klaustrophobische Versuchsanordnung geschaffen.« Ulrike Moser / Cicero
»Mir fehlen schlicht die Worte, um dieses Buch ausreichend zu würdigen. Susan Kreller hat in Salzruh Sätze wie Peitschenhiebe gesetzt und eine verdichtete Stimmung geschaffen, die mir
Herzklopfen bereitet hat. [...] Große Leseempfehlung für alle, die gern zwischen den Zeilen lesen und subtilen Nervenkitzel lieben.« Corinna Klein / @littlepaperworks auf Instagram
»Mystisch, dunkel, einsam, unheimlich.« Jens / @jokagarbade auf Instagram
»Susan Kreller erfindet das Genre Grusel neu. [...] Es ist das perfide Spiel mit der Angst und der Ungewissheit als willfährigen Handlanger. Salzruh lässt den Leser auch nach dem Zuklappen noch
lange nicht in Ruh!« Karsten Koblo / aus-erlesen.de
»Mit kunstvollem Sprachwitz hat Susan Kreller eine klaustrophobische Versuchsanordnung geschaffen.« Ulrike Moser / Cicero
»Mir fehlen schlicht die Worte, um dieses Buch ausreichend zu würdigen. Susan Kreller hat in Salzruh Sätze wie Peitschenhiebe gesetzt und eine verdichtete Stimmung geschaffen, die mir
Herzklopfen bereitet hat. [...] Große Leseempfehlung für alle, die gern zwischen den Zeilen lesen und subtilen Nervenkitzel lieben.« Corinna Klein / @littlepaperworks auf Instagram
»Mystisch, dunkel, einsam, unheimlich.« Jens / @jokagarbade auf Instagram
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Anna Vollmer freut sich über das "gruselige Rätsel", das ihr Susann Krellers Roman aufgibt. Eine Schicksalsgemeinschaft in einer heruntergekommenen Pension, eine nicht näher erklärte "Schutzmittelsituation", das ist de Ausgangslage des Textes, so Vollmer. Für Suspense sorgt laut Vollmer der Umstand, dass Kreller nicht viel erklärt, sondern erzählt, wie die Eingesperrten, ein Chemiker, zwei Pärchen, ein Schuldirektor, eine Mutter mit ihrem Sohn und die Wirtin, sich von Konserven ernähren und langsam verwahrlosen. Kein Showdown, nichts. Oder doch? Vollmer ist sich nicht sicher, was vor sich geht, da Kreller immer wieder Zeitsprünge macht. Vieles bleibt vage, meint sie, aber die Spannung steigt, und die Leserin ahnt allerhand Abgründe. Die Sprache der "Schauergeschichte" gefällt Vollmer auch: kühl und klar, ein bisschen aus der Zeit gerutscht, aber passend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.01.2024Gefangene der Schutzmittelsituation
Wie im Kammerspiel entfaltet sich der Schauer: Susann Krellers Roman "Salzruh" lässt die Gäste einer ländlichen Pension gemeinsam die Kontrolle verlieren.
Der Grusel lässt in Susan Krellers Roman "Salzruh" nicht lange auf sich warten; er beginnt gleich auf der ersten Seite. Da steht eine Wirtin in ihrer schäbigen Pension in der Altmark und schaut durch die ungeputzten trüben Fenster hinaus auf eine wenig einladende Landschaft: "Totenland. Moränenland." Kurz darauf wird sie ihre Glocke läuten, um rätselhafte Worte zu sagen: "Bleiben Sie bis zum Mittag im Haus, es liegt eine mittlere Gefahrensituation vor, eine Schutzmittelsituation, die Luft da draußen ist vorübergehend nicht sicher."
In ihrer Pension befinden sich zu diesem Zeitpunkt neun Gäste und das biestige ältere Zimmermädchen Maria Rosa. Eine Schicksalsgemeinschaft, die es, so stellt sich bald heraus, nicht nur bis zum Mittag wird miteinander aushalten müssen. Sondern für Wochen, Monate. Warum, das wird auch für die Leser nicht verständlicher als in der seltsamen Äußerung der Wirtin - was genau ist nun eine "Schutzmittelsituation"? Man denkt an Pestizide, an einen Atomunfall, bis Oda Prager, jene Wirtin, etwas sagt, was alles noch viel unerklärlicher macht: Das Schutzmittel sei gar nicht versprüht worden. Sondern abgesetzt.
Andererseits ist das, was draußen passiert, im Grunde egal, geht es in diesem kammerspielartigen Schauerroman doch vielmehr um den monotonen Alltag innerhalb der Pension. Die Gäste leben so vor sich hin und essen die scheinbar unerschöpflichen Vorräte grässlicher Konserven, die wahrscheinlich noch aus DDR-Zeiten stammen. Sie schauen das einzig verfügbare Fernsehprogramm, einen Heimwerkerkanal, auf dem sie Dinge lernen, von denen man sich bald fragt, ob sie sie jemals anwenden werden. Und sie verlottern gemeinsam mit der ranzigen Pension. Wer keine Seife mitgebracht hat, müffelt schon bald wie die seit Wochen ungewaschenen Handtücher. Die Gruppe der Gäste ist durchmischt: ein altes und ein junges Paar, ein pensionierter Schuldirektor, ein kauziger Chemiker und eine weitere Wirtin, die sich in ihrer Kneipe "Ennas Ende" in den Alkoholismus getrunken hat. Außerdem eine Mutter mit ihrem Sohn, dessen Ballspiel das Einzige ist, was ein bisschen Leben in die Stille bringt.
Wer nun glaubt, es käme irgendwann zum Showdown, zu Verteilungs- und Grabenkämpfen, wie es für solch apokalyptische Szenarien nun mal üblich ist, der irrt. Es bleibt so ruhig, dass einem irgendwann zwangsläufig die Frage in den Sinn kommt, was eigentlich los ist mit Menschen, die sich ihrem Schicksal über derart lange Zeit so wehrlos ergeben. Was das mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, mit ihren Beziehungen - zu anderen Menschen und zur DDR. Und welche Rolle dabei das ehemalige FDGB-Erholungsheim spielt, ein altes Schloss, das in unmittelbarer Nähe zur Pension liegt.
Kreller stellt kein Rätsel, das es unbedingt zu lösen gilt, sie deutet nur an und lässt vieles im Vagen. Genau das macht den Reiz dieses Buchs aus und unterscheidet es von Romanen, in denen aus Angst vor Missverständnissen jegliche Ambiguität aufgeklärt werden muss. Immer wieder springt die Handlung in "Salzruh" Wochen oder Monate vor - weil sich in der Zwischenzeit ohnehin nichts geändert hat. Oder doch? Erstaunlich ist, wie es Kreller gelingt, in dieser ruhigen Atmosphäre eine Spannung zu erzeugen, die sich über 250 Seiten hinweg nicht erschöpft, und mit so wenigen Mitteln für Grusel zu sorgen. Doch was genau ist so gruselig an diesem Roman, in dem es keine Gewalt und, wenn überhaupt, nur wenig Übersinnliches gibt?
Wie bei guten Schauergeschichten (etwa "Sturmhöhe" von Emily Brontë, auf die Kreller anspielt) liegen die Gründe vor allem im Menschlichen. In der Tatsache, dass niemand die Pensionsgäste zu vermissen oder zu suchen scheint. In den Andeutungen, wie unglücklich das vorherige Leben der Bewohner gewesen sein muss. In der eiskalten Art, mit der die Wirtin und das Zimmermädchen ihre Gäste scheinbar grundlos quälen, der Alkoholikerin die Flasche förmlich unter die Nase halten. Zwar gehen die Gäste selbst zivilisiert miteinander um, ja kümmern sich zum Teil sogar rührend umeinander. Doch ist unter der Oberfläche stets spürbar, dass im gesellschaftlichen und familiären Zusammenleben Abgründe lauern können. Nicht zufällig war die verstorbene Frau des Schuldirektors am Capgras-Syndrom erkrankt, bei dem die Betroffenen glauben, Personen des näheren Umfelds seien durch Doppelgänger ausgetauscht worden. So fragt sich auch der Direktor, der einen Großteil seiner Zeit vor dem Spiegel verbringt, irgendwann, wer ihn hier eigentlich anschaut.
Ein weiterer Grund, aus dem man "Salzruh" so gebannt liest, ist Krellers Sprache. Der Roman spielt in unserer heutigen Zeit, es gibt Handys, Computer und nicht zuletzt eine DDR-Vergangenheit. Doch mit den elektronischen Geräten, die schon bald nicht mehr funktionieren, weil es in der Einsamkeit keinen Empfang gibt, sind auch die meisten Referenzen an die Gegenwart erloschen. Und so klingt auch der Ton des Romans nach einer lange vergangenen Zeit. Als "brünettes, blutarmes Stück Frauenzimmer" bezeichnet etwa Prager, die - ein weiteres Rätsel - kaum volljährig ist, einen ihrer Gäste. Welcher Teenager würde heute schon so reden? Wie der Himmel vor dem Fenster, auf dem sich während des Aufenthalts der Bewohner kein einziges Wölkchen zeigt, ist auch der Stil des Romans von einer kühlen Klarheit. Nie klingt das geschwollen oder manieristisch, es scheint vielmehr so, als ließe sich für diese irgendwie aus der Zeit gefallene Geschichte gar keine andere Sprache finden.
Das Ende des Romans, über das hier selbstverständlich nichts verraten werden soll, ist überraschend und gönnt den Lesern zwar ein paar Erklärungen dessen, was passiert ist. Doch vom Schauer erlöst Kreller uns deshalb noch lange nicht. Dieser Roman bleibt ein gruseliges Rätsel, bis zum Schluss. ANNA VOLLMER
Susann Kreller: "Salzruh". Roman.
Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2023. 272 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie im Kammerspiel entfaltet sich der Schauer: Susann Krellers Roman "Salzruh" lässt die Gäste einer ländlichen Pension gemeinsam die Kontrolle verlieren.
Der Grusel lässt in Susan Krellers Roman "Salzruh" nicht lange auf sich warten; er beginnt gleich auf der ersten Seite. Da steht eine Wirtin in ihrer schäbigen Pension in der Altmark und schaut durch die ungeputzten trüben Fenster hinaus auf eine wenig einladende Landschaft: "Totenland. Moränenland." Kurz darauf wird sie ihre Glocke läuten, um rätselhafte Worte zu sagen: "Bleiben Sie bis zum Mittag im Haus, es liegt eine mittlere Gefahrensituation vor, eine Schutzmittelsituation, die Luft da draußen ist vorübergehend nicht sicher."
In ihrer Pension befinden sich zu diesem Zeitpunkt neun Gäste und das biestige ältere Zimmermädchen Maria Rosa. Eine Schicksalsgemeinschaft, die es, so stellt sich bald heraus, nicht nur bis zum Mittag wird miteinander aushalten müssen. Sondern für Wochen, Monate. Warum, das wird auch für die Leser nicht verständlicher als in der seltsamen Äußerung der Wirtin - was genau ist nun eine "Schutzmittelsituation"? Man denkt an Pestizide, an einen Atomunfall, bis Oda Prager, jene Wirtin, etwas sagt, was alles noch viel unerklärlicher macht: Das Schutzmittel sei gar nicht versprüht worden. Sondern abgesetzt.
Andererseits ist das, was draußen passiert, im Grunde egal, geht es in diesem kammerspielartigen Schauerroman doch vielmehr um den monotonen Alltag innerhalb der Pension. Die Gäste leben so vor sich hin und essen die scheinbar unerschöpflichen Vorräte grässlicher Konserven, die wahrscheinlich noch aus DDR-Zeiten stammen. Sie schauen das einzig verfügbare Fernsehprogramm, einen Heimwerkerkanal, auf dem sie Dinge lernen, von denen man sich bald fragt, ob sie sie jemals anwenden werden. Und sie verlottern gemeinsam mit der ranzigen Pension. Wer keine Seife mitgebracht hat, müffelt schon bald wie die seit Wochen ungewaschenen Handtücher. Die Gruppe der Gäste ist durchmischt: ein altes und ein junges Paar, ein pensionierter Schuldirektor, ein kauziger Chemiker und eine weitere Wirtin, die sich in ihrer Kneipe "Ennas Ende" in den Alkoholismus getrunken hat. Außerdem eine Mutter mit ihrem Sohn, dessen Ballspiel das Einzige ist, was ein bisschen Leben in die Stille bringt.
Wer nun glaubt, es käme irgendwann zum Showdown, zu Verteilungs- und Grabenkämpfen, wie es für solch apokalyptische Szenarien nun mal üblich ist, der irrt. Es bleibt so ruhig, dass einem irgendwann zwangsläufig die Frage in den Sinn kommt, was eigentlich los ist mit Menschen, die sich ihrem Schicksal über derart lange Zeit so wehrlos ergeben. Was das mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, mit ihren Beziehungen - zu anderen Menschen und zur DDR. Und welche Rolle dabei das ehemalige FDGB-Erholungsheim spielt, ein altes Schloss, das in unmittelbarer Nähe zur Pension liegt.
Kreller stellt kein Rätsel, das es unbedingt zu lösen gilt, sie deutet nur an und lässt vieles im Vagen. Genau das macht den Reiz dieses Buchs aus und unterscheidet es von Romanen, in denen aus Angst vor Missverständnissen jegliche Ambiguität aufgeklärt werden muss. Immer wieder springt die Handlung in "Salzruh" Wochen oder Monate vor - weil sich in der Zwischenzeit ohnehin nichts geändert hat. Oder doch? Erstaunlich ist, wie es Kreller gelingt, in dieser ruhigen Atmosphäre eine Spannung zu erzeugen, die sich über 250 Seiten hinweg nicht erschöpft, und mit so wenigen Mitteln für Grusel zu sorgen. Doch was genau ist so gruselig an diesem Roman, in dem es keine Gewalt und, wenn überhaupt, nur wenig Übersinnliches gibt?
Wie bei guten Schauergeschichten (etwa "Sturmhöhe" von Emily Brontë, auf die Kreller anspielt) liegen die Gründe vor allem im Menschlichen. In der Tatsache, dass niemand die Pensionsgäste zu vermissen oder zu suchen scheint. In den Andeutungen, wie unglücklich das vorherige Leben der Bewohner gewesen sein muss. In der eiskalten Art, mit der die Wirtin und das Zimmermädchen ihre Gäste scheinbar grundlos quälen, der Alkoholikerin die Flasche förmlich unter die Nase halten. Zwar gehen die Gäste selbst zivilisiert miteinander um, ja kümmern sich zum Teil sogar rührend umeinander. Doch ist unter der Oberfläche stets spürbar, dass im gesellschaftlichen und familiären Zusammenleben Abgründe lauern können. Nicht zufällig war die verstorbene Frau des Schuldirektors am Capgras-Syndrom erkrankt, bei dem die Betroffenen glauben, Personen des näheren Umfelds seien durch Doppelgänger ausgetauscht worden. So fragt sich auch der Direktor, der einen Großteil seiner Zeit vor dem Spiegel verbringt, irgendwann, wer ihn hier eigentlich anschaut.
Ein weiterer Grund, aus dem man "Salzruh" so gebannt liest, ist Krellers Sprache. Der Roman spielt in unserer heutigen Zeit, es gibt Handys, Computer und nicht zuletzt eine DDR-Vergangenheit. Doch mit den elektronischen Geräten, die schon bald nicht mehr funktionieren, weil es in der Einsamkeit keinen Empfang gibt, sind auch die meisten Referenzen an die Gegenwart erloschen. Und so klingt auch der Ton des Romans nach einer lange vergangenen Zeit. Als "brünettes, blutarmes Stück Frauenzimmer" bezeichnet etwa Prager, die - ein weiteres Rätsel - kaum volljährig ist, einen ihrer Gäste. Welcher Teenager würde heute schon so reden? Wie der Himmel vor dem Fenster, auf dem sich während des Aufenthalts der Bewohner kein einziges Wölkchen zeigt, ist auch der Stil des Romans von einer kühlen Klarheit. Nie klingt das geschwollen oder manieristisch, es scheint vielmehr so, als ließe sich für diese irgendwie aus der Zeit gefallene Geschichte gar keine andere Sprache finden.
Das Ende des Romans, über das hier selbstverständlich nichts verraten werden soll, ist überraschend und gönnt den Lesern zwar ein paar Erklärungen dessen, was passiert ist. Doch vom Schauer erlöst Kreller uns deshalb noch lange nicht. Dieser Roman bleibt ein gruseliges Rätsel, bis zum Schluss. ANNA VOLLMER
Susann Kreller: "Salzruh". Roman.
Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2023. 272 S., geb., 24,- Euro.
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