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  • Format: PDF

Wien durchlief im Jahrhundert der Aufklärung eine dynamische soziale und wirtschaftliche Entwicklung. In einem rasant wachsenden Markt von Musikalien, Instrumenten und Musikunterricht wurde das Sammeln von Musik zusammen mit den zugehörigen geselligen Praktiken zu einem strategischen Mittel, den angestammten sozialen Rang zu behaupten oder einen neuen, höheren Rang zu gewinnen. Martin Eybl untersucht am Beispiel von Sammler*innen dieses sich neu etablierende Forum gesellschaftlicher Kommunikation über Musik. Er beleuchtet damit ein Feld der unausgesetzten Auseinandersetzung zwischen erster und zweiter Gesellschaft, zwischen Aristokratie und Bürgertum.…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 18.99MB
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Produktbeschreibung
Wien durchlief im Jahrhundert der Aufklärung eine dynamische soziale und wirtschaftliche Entwicklung. In einem rasant wachsenden Markt von Musikalien, Instrumenten und Musikunterricht wurde das Sammeln von Musik zusammen mit den zugehörigen geselligen Praktiken zu einem strategischen Mittel, den angestammten sozialen Rang zu behaupten oder einen neuen, höheren Rang zu gewinnen. Martin Eybl untersucht am Beispiel von Sammler*innen dieses sich neu etablierende Forum gesellschaftlicher Kommunikation über Musik. Er beleuchtet damit ein Feld der unausgesetzten Auseinandersetzung zwischen erster und zweiter Gesellschaft, zwischen Aristokratie und Bürgertum.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Martin Eybl, geb. 1960, ist Professor für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Editionsleiter der Alban-Berg-Gesamtausgabe und der »Denkmäler der Tonkunst in Österreich« (DTÖ). Schwerpunkte seiner Forschungen liegen in den Bereichen Ästhetik und Musiktheorie des frühen 20. Jahrhunderts, musikalische Praktiken im Wien der Aufklärung sowie Editionen Alter Musik.

Rezensionen
»Ob die Beschäftigung mit dem Sammeln einen neuen Blick auf die Musikgeschichte der Klassik eröffnen kann? Der Autor gibt die Frage höflich an seine Lerserinnen und Leser weiter. Nach der Lektüre des Bandes lässt sich sagen: Ja, unbedingt!«

Fiona Trede, CONCERTO, 3 (2023) 20231103