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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich III - Kunstgeschichte), Veranstaltung: Rubens' Frauen: Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit im mythologischen und profanen Oeuvre von Peter Paul Rubens, Sprache: Deutsch, Abstract: Künstler, Diplomat, Intellektueller - all dies trifft auf Peter Paul Rubens zu, und doch ist es zweifellos seine Rolle als einer der herausragendsten Künstler des Barock, in der Rubens am meisten überzeugt. Sein Name ist Programm geworden, sein Werk zum Inbegriff der dominanten Stilrichtung seiner…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich III - Kunstgeschichte), Veranstaltung: Rubens' Frauen: Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit im mythologischen und profanen Oeuvre von Peter Paul Rubens, Sprache: Deutsch, Abstract: Künstler, Diplomat, Intellektueller - all dies trifft auf Peter Paul Rubens zu, und doch ist es zweifellos seine Rolle als einer der herausragendsten Künstler des Barock, in der Rubens am meisten überzeugt. Sein Name ist Programm geworden, sein Werk zum Inbegriff der dominanten Stilrichtung seiner Zeit. Wenigen ist es besser gelungen als ihm, den Gedanken von Michelangelo Merisi da Carravagio umzusetzen, in Gemälden den Moment höchster Dramatik festzuhalten, den Schnitt- und Angelpunkt der Erzählung einzufangen und in den dramatischsten Farben und Posen zu schildern. Und wie so oft bei den Großen der Geschichte, ist über sein Leben zwar allerhand bezeugt - nur sein Geburtsdatum ist nach wie vor unsicher. Wahrscheinlich wurde er am 28. Juni 1577 als Sohn des reformierten Rechtsanwaltes und Antwerpener Schöffen Jan Rubens und seiner Frau Maria Pypelincks in Siegen in Westfalen geboren. Die Familie hatte neun Jahre zuvor im Zuge der Religionsunruhen aus Antwerpen fliehen müssen, und konnte erst 1587, nach dem Tod des Vaters dorthin zurückkehren. Bis 1598 war Rubens unter anderem bei Adam van Noort und Otto van Veen in der Lehre. In diesem Jahr schloss er seine Ausbildung ab und wurde in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen. Kurz darauf begab sich Rubens nach Italien, um dort seine Ausbildung zu verfeinern. Er studierte die großen Künstler Italiens - Tintoretto und Tizian in Venedig, die Altmeister der florentinischen Renaissance Rafael und Michelangelo. Schließlich wurde der Herzog Vincenzo Gonzaga von Mantua auf ihn aufmerksam, der ihn als Hofmaler nach Mantua holte. Die Kunstschätze des Herzogs - die Fresken Giulio Romanos und die Arbeiten Mantegnas - boten ihm die reichste Anregung für sein Schaffen. Aber es zog ihn bald nach Rom, wo er neben dem Werk des jungen Caravaggio, demenfant terribleder römischen Kunst, wohl auch die unvergleichlichen Fresken Annibale Caraccis kennenlernte, der wenige Jahre zuvor mit der Ausschmückung des Palazzo Farnese begonnen hatte. Gerade sein Aufenthalt in Rom, wo die Arbeiten Caravaggios und Caraccis um Aufmerksamkeit buhlen, zum Teil auch fast nebeneinander zu betrachten sind, dürfte den jungen Rubens stark geprägt und seinen Stil auf Jahre hinaus beeinflusst haben. Sein Italienaufenthalt wurde erst 1608 unterbrochen, als er die Nachricht von der schweren Krankheit seiner Mutter erhielt. Trotz eines Gewaltrittes von Italien nach Antwerpen, traf Rubens zu spät ein und konnte nur noch den Tod seiner Mutter betrauern.[...]