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Eröffnungsreden dauern in der Regel etwa 10 Minuten. Man will als Redner möglichst viel über den Künstler, sein Werk, seine Zeit und sein Leben, die Problematik, die Inhalte und die Rezeption den Besuchern mitteilen. Man will ihnen einen Gesamteindruck der Schau geben und sie auf Details, die einem wichtig erscheinen, hinweisen. Es sind Miniaturen, die als Panoramagemälde daher kommen. Das macht ziemlich viel Arbeit und ist nach kurzem Beifall vorbei. Die Lebensdauer einer Eröffnungsrede, ist sie einmal hinausgeblasen, ist kürzer als die einer Tageszeitung. Und weil nicht gedruckt, ist sie…mehr

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Produktbeschreibung
Eröffnungsreden dauern in der Regel etwa 10 Minuten. Man will als Redner möglichst viel über den Künstler, sein Werk, seine Zeit und sein Leben, die Problematik, die Inhalte und die Rezeption den Besuchern mitteilen. Man will ihnen einen Gesamteindruck der Schau geben und sie auf Details, die einem wichtig erscheinen, hinweisen. Es sind Miniaturen, die als Panoramagemälde daher kommen. Das macht ziemlich viel Arbeit und ist nach kurzem Beifall vorbei. Die Lebensdauer einer Eröffnungsrede, ist sie einmal hinausgeblasen, ist kürzer als die einer Tageszeitung. Und weil nicht gedruckt, ist sie nicht einmal mehr, wie die Redensart von der Tageszeitung behauptet, geeignet um einen toten Fisch einzupacken. Um dem Vergehen zu entgehen, deshalb diese Sammlung von Reden. Die meisten von Eröffnungen von Ausstellungen im PhantastenMuseum, die fast immer samstags stattfinden. Samstagsreden und immer der Versuch, keine Sonntagsreden zu halten. Da ich zur altersgemäßen Geschwätzigkeit, der weitschweifigen und ausufernden Rede neige, habe ich die meisten in den letzten Jahren aufgeschrieben um sie vorzutragen. Hier sind sie: Gedruckt wie gesprochen.

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Autorenporträt
geboren 1939 in Wien, lebt in Niederösterreich. Seit 1958 als Galerieleiter, Ausstellungsmacher, Autor und Verleger tätig.1966 bis 1971 Programmleiter des Kunstbuchprogramms des Verlages der Stadt Wien. Ab 1970 bis 1992 Zeitungsmacher, Redakteur und Gestalter von Zeitschriften. Mitautor, Autor und/oder Herausgeber von Buchpublikationen zur Alltagskultur (Science-Fiction, Comic, Wild-West, Mode), zur Zeitgeschichte (Arbeiterkultur, Republikgeschichte, Wohnen) und Kunst. Ab 1971 Herausgeber internationaler Grafikeditionen (u.a. euroart) und von Skulpturen und Multiples. Verlegerische Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern der Moderne des 20. Jh. Ab 1978 Veranstalter von Groß- und Museumsausstellungen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz zur Alltagskultur und mit Werken der klassischen Moderne. Zu allen Ausstellungen umfangreiche Katalogbücher. Herausgeber und Autor des ,Lexikon phantastischer Künstler' ab 2009, 2 Editionen in fünf Druckauflagen. Vortragender zu Themen der phantastischen Kunst. 2011 Begründer und Advisor des PhantastenMuseum Wien, Palais Palffy 1999 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 2011 Verleihung des Titels Professor durch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer