Dies ist der erste Band der zwölf Afrika-Romane von Edgar Wallace. 1911 erschien dieser Roman, der sehr viel Aufmerksamkeit erhielt. Diesen Roman, wie auch die folgenden, sollte man in der damaligen rassistischen, kolonialistischen akzeptierten Grundstimmung lesen. Damals war diese Art schriftstellerischen Ausdrucks ganz normal. Daher findet man auch keine an die heutige politisch korrekte Veränderung. Die Geschichten, das Buch ist eher eine lose aufeinander aufbauende Kurzgeschichtensammlung, sind ereignisreich, wenngleich nicht der "modernen Action" zuzuordnen. Es gibt Streitigkeiten, kriegerische Auseinandersetzungen, Zauberdoktoren und weiße Glücksritter. Edgar Walle beschreibt in seinen Afrikaromanen den Zustand der Kolonialherren wie Väter zu Kindern, die die Eingeborenen darstellen. Seine Afrika-Romane sind ein Stück Zeitgeschichte und Kolonialgeschichte zugleich. Weit eindrucksvoller, als in den Geschichtsbüchern, beschreibt er die Zeit der kolonialen Inbesitznahme Afrikas aus Sicht der Kolonialmächte nachvollziehbar. Einen "politisch korrekten" Roman können Sie hier jedoch nicht erwarten. Es würde den Flair der Erzählung zerstören und ihn nicht mehr lesbar machen.
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