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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bergbaulandschaften, wie sie sich heute im Mitteldeutschen Revier entwickelt haben, sind längst keine "Mondlandschaften" oder "Katastrophenregionen" mehr. Die ersten massiven Veränderungen dieser Gegenden wurden durch den Braunkohletagebau verursacht. Neben Eingriffen in den Naturhaushalt waren damit auch Umgestaltungen der sozialen und wirtschaftlichen Situation der Bevölkerung verbunden. Mit der raschen Einstellung fast…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bergbaulandschaften, wie sie sich heute im Mitteldeutschen Revier entwickelt haben, sind längst keine "Mondlandschaften" oder "Katastrophenregionen" mehr. Die ersten massiven Veränderungen dieser Gegenden wurden durch den Braunkohletagebau verursacht. Neben Eingriffen in den Naturhaushalt waren damit auch Umgestaltungen der sozialen und wirtschaftlichen Situation der Bevölkerung verbunden. Mit der raschen Einstellung fast aller Tagebaue, der Stilllegung der weiterverarbeitenden Betriebe und der Sanierung der Bergbauhinterlassenschaften fand wiederum ein Eingriff statt. Für die Menschen vor Ort war jener häufig gekennzeichnet durch den Zusammenbruch der wirtschaftlichen Strukturen und Verlust ihrer Arbeitplätze. In der Summe bieten die Tagebaulandschaften heute großflächig zusammenhängende Bereiche, die sich durch geringe Zerschneidung und wenige Störungen kennzeichnen. Aus Naturschutzsicht bedeutet die Sanierung ein erneutes Überprägen inzwischen gewachsener Strukturen mit dem Ziel, überwiegend forst- und landwirtschaftliche Nutzflächen herzustellen. Durch ausgedehnte Sanierungstätigkeiten in den stillgelegten Braunkohletagebauen der ostdeutschen Reviere richtete man diese Gegenden allmählich für eine Nachnutzung her. In den entstehenden Seenlandschaften werden besondere Potenziale für Erholung und Tourismus gesehen. Dabei wird eine hohe Verantwortung an die Gemeinden weitergegeben, selbst individuelle Gestaltungs- und Entwicklungskonzepte zu erstellen und umzusetzen. Denn die entstehende Seenlandschaft und die großflächigen Aufforstungen bieten, neben dem in weiten Teilen heute schon greifbaren Gewinn an Umwelt- und Lebensqualität, vor allem neue wirtschaftliche Perspektiven als gewinnbringende Ressource für Wertschöpfung und Erholung.