Vorvertragliche Informationspflichten haben sich zu einem bedeutenden Instrument des Verbraucherschutzrechts entwickelt. Kathrin Weber widmet sich der Frage, inwiefern, korrespondierend zu den ausufernden Regelungen vorvertraglicher Informationspflichten, für den Fall einer Verletzung Sanktionen auf europäischer und nationaler Ebene existieren und im Einzelfall Anwendung finden. Die Untersuchung erfolgt am Beispiel des elektronischen Geschäftsverkehrs sowie sonstiger Fernabsatzverträge und analysiert in vergleichender Betrachtung neben einschlägigen Richtlinien und ausgewählten Referenzwerken (DCFR und GEK-Vorschlag) Sanktionen des nationalen Rechts. Vor dem Hintergrund eines derzeit fehlenden einheitlichen Sanktionssystems auf europäischer Ebene unterbreitet die Autorin einen eigenen Vorschlag eines europäischen Sanktionsmodells, mit welchem sich bislang bestehende Defizite und Rechtsunsicherheiten beheben lassen. Geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaft mit Begleitstudium Europarecht in Würzburg; Aufbaustudiengang Europäisches Recht mit Schwerpunkt Europäisches Wirtschaftsrecht (LL.M. Eur.) an der Universität Würzburg; wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches Wirtschaftsrecht, Internationales Privat- und Prozessrecht sowie Rechtsvergleichung der Universität Würzburg; Referendariat am LG Würzburg mit Anwaltsstation in Frankfurt am Main; seit 2016 Rechtsanwältin.
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