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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Rom und Dakien. Eine Provinz nördlich der Donau, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Sarmizegetusa als „Kultobjekt“ Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Königsstadt unter allen anderen Errungenschaften einer Zivilisation eine herausragende Stellung für das Interesse des Historikers darstellen muss; im Idealfall stellt sie den Kulminationspunkt politischer wie auch wirtschaftlicher, kulturell-religiöser wie auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Rom und Dakien. Eine Provinz nördlich der Donau, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: Sarmizegetusa als „Kultobjekt“ Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Königsstadt unter allen anderen Errungenschaften einer Zivilisation eine herausragende Stellung für das Interesse des Historikers darstellen muss; im Idealfall stellt sie den Kulminationspunkt politischer wie auch wirtschaftlicher, kulturell-religiöser wie auch ideologischer Sphären dar und offenbart nicht zu letzt Formen und Umsetzung zentralstaatlicher Elemente. Allein dieser Aspekt lohnt den Blick auf eine Königsstadt, bietet sie doch eine Vielzahl von Informationen. Das ist im Falle von Sarmizegetusa nicht anders, allerdings kommt der Bedeutung der Königsstadt der Daker aufgrund mehrerer Aspekte eine noch höhere Bedeutung zu: Zum einen handelt es sich um einen „barbarischen Staat“, der grundsätzlich stammesverbandlich organisiert war, jedoch offenbart ein genauerer Blick, dass ein immenser Grad von politischer Zentralisierung erreicht wurde. Aber die politische Ebene ist nicht die einzige, die zentral von einem Punkt ausging. Andere Formen und Aspekte „staatlichen“ Lebens gehen mit dieser analog einher und durchdringen und bedingen einander auf ungewöhnliche Weise, in deren Zentrum schlussendlich die Königsstadt steht; markantestes Zeichen stellt die Herrschaft des Königs mit dem Hohepriester dar, die im Laufe der Entwicklung des Dakerreiches ihren Sitz zusammen in Sarmizegetusa hatten.