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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Was wäre es für eine Welt, in der alle Kriegsgründe eliminiert und Frieden nicht nur die Ruhe zwischen zwei Stürmen sei, sondern ewiger Zustand ist? Ein Ideal, das erstmals vom französischen Abbé St. Pierre formuliert wurde, angesichts dessen, "daß das Verhältnis der europäischen Mächte untereinander eigentlich ein Kriegszustand ist" . Und da ein Friedenszustand ein…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Was wäre es für eine Welt, in der alle Kriegsgründe eliminiert und Frieden nicht nur die Ruhe zwischen zwei Stürmen sei, sondern ewiger Zustand ist? Ein Ideal, das erstmals vom französischen Abbé St. Pierre formuliert wurde, angesichts dessen, "daß das Verhältnis der europäischen Mächte untereinander eigentlich ein Kriegszustand ist" . Und da ein Friedenszustand ein Ordnungszustand sein müsse, entwarf der Abt für die europäischen Staaten fünf Grundartikel. Diese Grundartikel fassen das Ideal eines dauerhaften Friedenszustandes in einem durch Rechtssetzung im Staat und zwischen den Völkern getragenen Bund. Im Rahmen dieser Debatte erhebt Immanuel Kant seine Stimme und ergänzt das Staatsbürgerrecht und Völkerrecht um ein überstaatliches, kosmopolitisches Recht, damit der Frieden als weltbürgerliches Ideal realisiert ist: "Die Idee einer mit dem natürlichen Rechte des Menschen zusammenstimmenden Konstitution: daß nämlich die dem Gesetz Gehorchenden auch zugleich, vereinigt, gesetzgebend sein sollen, liegt bei allen Staatsformen zugrunde, und das gemeine Wesen, welches ihr gemäß [...] ein platonisches Ideal heißt, ist nicht ein leeres Hirngespinst, sondern die ewige Norm für alle bürgerliche Verfassung überhaupt, und entfernet allen Krieg." Könnte eine solche auf Normen aufgebaute Friedensordnung heute nicht durch die Charta der Vereinten Nationen realisiert sein - sowohl in Idee als auch in Struktur? Schaffen die Vereinten Nationen den ewigen Frieden? Eine Frage, die durch einen Vergleich der Prämissen, Argumente und Konzepte aus der Friedensschrift mit dem Gründungsdokument der Vereinten Nationen, der Charta, beantwortet wird. Nach einer (natürlich die "Schlaglichter" fokussierenden) historischen Kontextuierung der Friedensschrift wird auf Konzepte und Begrifflichkeiten aus dem Werk Kants eingegangen werden. Da die Friedensschrift in ein Gesamtwerk eingebettet ist und insofern Bezüge zu anderen Texten nicht ausbleiben, werden diejenigen Begriffe und Definitionen vorgestellt, ohne die ein Verständnis der Friedensschrift nur schwerlich zu erlangen ist. In einem zweiten Schritt werden die Konzepte und Begriffe der UN-Charta vorgestellt, um sie in den rechtlichen Rahmen des Systems der Vereinten Nationen zu setzen und im dritten und letzten Schritt dieser Arbeit mit den weltbürgerrechtlichen, völkerrechtlichen und staatsbürgerlichen Denkweisen aus der Friedensschrift in Verbindung zu setzen.

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Autorenporträt
Tim Richter ist erfolgreicher Debattierer, Journalist/Autor und Ehrenamtsträger in verschiedenen Institutionen. Er arbeitet als freier Journalist, leitet die Hauptstadtbüros des Fachmagazins Verbändereport und der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) in Berlin und fungiert dort zugleich auch als International Officer. Er ist Herausgeber des Fachbuchs "Social Media in Verbänden" und Redaktionsleiter des Deutschen Verbände Forum - verbaende.com sowie Mitglied der Redaktion des Verbändereport. Seit September 2013 unterhält er gemeinsam mit Dominik Bernauer das Blog-Projekt "Medal of Cancer". Er ist freier Dozent für Mediennutzung und Strategien in den Sozialen Medien sowie er große Verbände und NGO zur Kommunikationsarbeit berät. Er tritt als Moderator verschiedener Veranstaltungen regelmäßig in Erscheinung und ist Ehrengast verschiedener Debattier-Veranstaltungen. Er war Westdeutscher Meister 2008, Vereinsmeister der Streitkultur Tübingen 2009 und 2010, Finalist und Sieger vieler weiterer Turniere der ZEIT-DEBATTEN-Serie des VDCH sowie Chefjuror der Deutschen Meisterschaft 2011 in Heidelberg, der Westdeutschen Meisterschaft 2009, 2010 und 2011, der Masters' Cup 2008, 2009, 2012, 2013, diverser ZEIT DEBATTEN und anderer Turniere. Von 2007 bis Ende 2012 war er Mit-Herausgeber eines großen internationalen Blog-Magazins zum Debattieren, der "Achten Minute". Bis zum Sommersemester 2012 lehrte als Dozent für allgemeine Rhetorik und Präsentation an der Universität in Bonn. Von August 2012 bis September 2014 war er Vizepräsident in der Deutschen Debattiergesellschaft e.V. (DDG), trat jedoch nicht wieder zur Wahl an, um sich anderen Projekten widmen zu können. Von 2005 bis 2008 war er Vorstandsmitglied des Debattierclub Bonn, davon 2007/2008 als Präsident. Im gleichen Jahr war er Vizepräsident, zudem von 2008 bis August 2010 Präsident des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH). Zudem war er von 2008 bis Ende 2013 Mitglied im Kuratorium von BIMUN/SINUB, einer UN-nahen Initiative zur Simulation internationaler Institutionen. Im Jahr 2006 wurde er Best Speaker à la Grande École Sciences Po Paris, representé États-Unis à ECOFIN Economic Financial Committee und gewann 2007 mit seiner Delegation sowohl den "Honorable Mention Award" als auch den Preis für "Outstanding Position Papers" bei der National Model United Nations in New York. Er studierte Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaft in Bonn.