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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der These der Staatenbildung nach Charles Tilly. Dies soll am Beispiel des Islamischen Staates geschehen. Charles Tilly gilt als einer der wichtigsten Forscher, die sich mit dem thematischen Komplex der Staatsbildung befasst haben. Sein Ansatz lässt sich grob…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich mit der These der Staatenbildung nach Charles Tilly. Dies soll am Beispiel des Islamischen Staates geschehen. Charles Tilly gilt als einer der wichtigsten Forscher, die sich mit dem thematischen Komplex der Staatsbildung befasst haben. Sein Ansatz lässt sich grob herunterbrechen auf die These, dass Staaten im Laufe der Geschichte nur dann bestehen konnten, wenn sie ein funktionierendes System entwickelten, um die immer mehr Geldmittel verschlingende (Möglichkeit zur) Kriegsführung aufrecht zu erhalten. Durch technologischen Fortschritt wurden Kriege zunehmend teurer, so dass ein stetiger Kapitalfluss zwingend nötig geworden ist, woraus sich Steuersysteme, das Bankwesen und die dauerhafte Bindung zahlungsfähiger Unterstützer entwickelten. Diese Ausarbeitung versucht nicht, diese These zu verifizieren oder falsifizieren, sondern untersucht anhand zeitgenössischer Beispiele wie dem Islamischen Staat, ob Kriege noch immer Staaten schaffen und warum beziehungsweise warum das nicht (mehr) so ist. Zusätzlich wird der Versuch einer Begründung geliefert. Das Beispiel des Islamischen Staates wurde nicht nur gewählt, weil das Kalifat einen potenziellen gegenwärtigen Staatsbildungsprozess repräsentiert, sondern auch weil sich Tillys Thesen und Veröffentlichungen auf die westliche Hemisphäre konzentrieren und sich so möglicherweise neue Erkenntnisse gewinnen lassen, bezüglich der Frage, ob sich „western state making“ auch auf Prozesse im Nahen Osten übertragen lässt.