Das Buch hat zum Ziel, das Thema Scham in der stationären Altenpflege zu enttabuisieren und besprechbar zu machen. Es identifiziert individuelle, interaktionelle und organisationale schamauslösende Aspekte im Pflegealltag aus der Sicht der Bewohner:innen, der Pflegekräfte und von Angehörigen. Es gibt Antwort auf die Frage, wie die jeweiligen Zielgruppen mit Scham umgehen und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es dabei gibt. Das Buch leistet einen wissenschaftlichen, an der Praxis ausgerichteten Beitrag zur Anerkennung von Schamgefühlen in der stationären Altenpflege und will damit auch zu einem würdevollen Umgang mit pflegebedürftigen Menschen im Altenheim beitragen.
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"Diese Studie zur Scham stellt einen weiteren und bedeutenden Baustein in der Erforschung von Emotionen in der Pflege dar und betrachtet, was eine große Stärke ist, beide Seiten: sowohl die Gepflegten und Pflegebedürftigen. Flüssig geschrieben, sehr gut lesbar nimmt es die Leser*innen in die Welt der Pflege mit und lässt vieles davon in andere Bereiche, wie dem der Eingliederungshilfe übertragen. Es ist zu wünschen, dass dieses Werk vor allem in der Ausbildung Eingang findet und so der Umgang mit Emotionen in der Kompetenzentwicklung intensiv und reflektiert Beachtung finden." Dr. rer. soc. Gudrun Silberzahn-Jandt, aus: https://www.socialnet.de/rezensionen/30519.php "Das Buch basiert auf der Dissertation der Autorin zu diesem Thema. Die zentralen Erkenntnisse werden aufgegriffen und für eine größere Zielgruppe verständlich aufbereitet. Schamauslösende Aspekte im Pflegealltag werden aus Sicht der Bewohner, der Pflegekräfte und der Angehörigen vorgestellt. Das Buch enthält zahlreiche Quellenangaben mit Verweisen auf Forschungsergebnisse. Es arbeitet Wissen über Scham heraus und schafft damit eine Grundlage, wie bei Pflegekräften die Entwicklung von Schamkompetenz gelingen kann. Es ist aber ein Fachbuch und kein Ratgeber für Pflegekräfte für den Berufsalltag. Daher nur für ausgebaute Bestände mit Literatur für die Pflegeberufe relevant." Uta Nieper, aus: ekz.Bibliotheksservice, ID/IN 2023/40